Merkwürdiges aus dem Web

Es muhss Liebe sein - Tinder für Kühe

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CE- und IT-Welt fördern immer wieder Erstaunliches und Kurioses zutage, das zum Schmunzeln anregt. Die seltsamsten Kurznews immer in der Rubrik "Curiosities". Gute Unterhaltung!

(Source: venimo / Fotolia.com)
(Source: venimo / Fotolia.com)

Es muhss Liebe sein

kfi. Jeder verdient es, seine grosse Liebe zu finden. Das sieht wohl auch das britische Start-up Hectare so. Laut «20 Minuten» lancierte das Unternehmen deshalb am Valentinstag die Dating-App «Tudder» für Kühe. Der Name ist eine Kombination aus «Tinder» und «Udder», das englische Wort für Euter. «Bauern können für ihre Kühe A-muh-r spielen», schreibt Hectare in einer Mitteilung. In den Profilen der Kühe sind genetische Informationen und eine Historie der medizinischen Tests hinterlegt. Glaubt der Nutzer nun, die Traumkuh für seinen Bullen gefunden zu haben, wischt er nach rechts und landet dann auf einer Ebay-Plattform für Kühe, über welche die Auserwählte erworben werden kann. Begleitet werden die Entscheidungen für oder gegen ein Tier entweder von wütendem Muhen oder kuhischem Liebesgestöhne. Muh-sik in den Ohren von einsamen Wiederkäuern. Wenn die Partnerfindung der Huftiere so einfach wird, werden auch hier dem einen oder anderen Liebhaber sicher bald mal Hörner aufgesetzt.

 

Der mit dem lachenden Kothaufen war's

jor. Die Polizei im australischen Queensland könnte schon bald mit skurrilen Zeugenaussagen überhäuft werden. Denn in Queensland sind nun Emojis auf Autokennzeichen erlaubt, wie «Der Standard» berichtet. Das dürfte den Fahndungsmeldungen einen frischen Wind verleihen, etwa wenn ein Zeuge zwar die Nummern auf dem Schild vergisst, aber noch ganz genau weiss: «Auf dem Kennzeichen ist ein lachender Kothaufen, ein kotzender Smiley und ein furzender Elefant zu sehen.» So ein flatulenter Dickhäuter lässt sich übrigens ganz einfach mit zwei Emojis darstellen: Erst kommt der Elefant, dann das Symbol für Wind. Und schon ist er fertig: der pupsende Jumbo.

 

Trump verbessert sein Handicap ab sofort im Simulator

osc. Manch einer wüsste wohl gerne, was so alles unter Donald Trumps oranger Mähne vorgeht. Unter Dauerbeschuss wegen Mauerkampf, Russlandaffäre und China-Handelsstreit dürfte sich der US-Präsident wohl gerne mal eine Ablenkung vom ganzen Staatsmann-Business wünschen. Und diese holt er sich oft und gerne auf dem Golfplatz, wie man weiss. Wenn er nicht twittert, dann golft er. Laut «Washington Post» muss er dazu in Zukunft nicht einmal mehr das Weisse Haus verlassen. Trump habe sich dort für 50 000 US-Dollar einen Golf-Simulationsraum installieren lassen. Ein älteres System aus der Obama-Ära habe den Ansprüchen von Trump offenbar nicht mehr genügt.

 

Super Mario Bros., leichte Gebrauchsspuren, 100 000 $

osc. Jeder Video-Games-Sammler, der etwas auf sich hält, nennt eine Originalversion von Super ­Mario Bros. sein Eigen. Der Legende zufolge war es dieses Spiel, das die Branche Mitte der 80er-Jahre quasi im Alleingang aus dem Tief nach dem grossen Atari-Crash holte. Eigentlich ist das Sammeln gar nicht so schwierig, denn von diesem Spiel wurden seit 1985 wohl mehr als 40 Millionen Exemplare verkauft. Auf Ebay bekommt man schon für rund 100 Franken eine Cartridge. Etwas mehr legte ein Käufer-Kollektiv für eine «irrwitzig seltene» Version hin, wie «Techcrunch» berichtete. Für eine der ersten Ausgaben des Spiels bezahlten sie zusammen rund 100 000 US-Dollar. Die Version stamme aus einer Zeit, als die Spieleverpackungen noch mit einem schwarzen «Nintendo»-Kleber versiegelt worden seien – und kein Mensch Super Mario gekannt habe. Was mit dem Spiel nun geschieht, ist nicht bekannt.

 

E-Sportler mit langjähriger Erfahrung in LoL, Starcraft und CS gesucht

osc. Wer denkt nicht ab und an daran, sein Hobby zum Beruf zu machen: Ich könnte doch eigentlich ein Restaurant eröffnen! Vielleicht kauft ja jemand meine Bilder? Ich stelle jetzt endlich eine Band zusammen und gehe auf Tournee! Und so weiter. Das chinesische Ministerium für Human Resources und Social Security macht nun den Gamern Chinas Hoffnungen. Unter insgesamt 15 Beschäftigungen, welche die staatliche Behörde als neue Berufe anerkennen will, seien auch der «E-Sports Professional» und der «E-Sports Operator», schreibt «20 Minuten». Ersterer beschreibe den professionellen Gamer. Die zweite Bezeichnung repräsentiere Organisatoren von E-Sport-Turnieren. In China wundert sich also vielleicht bald niemand mehr, wenn im Lebenslauf Fragging, Flossing und erfolgreiche Zerg-Rushes aufgeführt werden. Camper, Flamer und Tea-Bagger sollten sich dagegen warm anziehen.

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