Tablets und Smartphones als PC-Ersatz
Solange Windows 8 nicht erscheint, kaufen Konsumenten gemäss IDC statt eines Computers lieber ein Tablet oder Smartphone.
Der PC-Markt wird voraussichtlich das zweite Jahr in Folge nur gering wachsen. Da die weltweiten Verkaufszahlen im zweiten Quartal einbrachen, rechnet die amerikanische Forschungsagentur IDC für 2012 nur noch mit einem leichten Wachstum von 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt würden demzufolge weltweit 367 Millionen Computer ausgeliefert.
Grund für das schwache Wachstum sei neben der Wirtschaftskrise auch das Warten der Konsumenten auf Windows 8. Bis dahin würden viele statt eines PCs lieber zu einem Tablet oder Smartphone greifen. Selbst der Semesterstart der Schüler und Studenten werde gemäss IDC nicht das Wachstum des Marktes anziehen.
Die Industrie hat auf das Abwarten der Konsumenten reagiert und ihre Produktion gesenkt. Für die USA erwartet IDC 3,7 Prozent weniger Auslieferungen als im Vorjahr. Besserung versprechen die Analysten, wenn mit Windows 8 auch neue Ultrabooks erscheinen. "Die Kombination von Windows 8 mit neuen Ultrabooks könnte die positive Wende im nächsten Jahr einläuten", prophezeit IDC-Analyst Jay Chou.
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