Texas Instruments will National Semiconductor schlucken
Der US-Chiphersteller Texas Instruments (TI) wagt eine Milliardenübernahme und will mit der Übernahme von National Semiconductor noch mächtiger werden. Die Verwaltungsräte haben schon zugestimmt, aber die Hürde der Kartellbehörde muss noch bewältigt werden.
Für 6,5 Milliarden Dollar (4,6 Milliarden Euro) will Texas Instruments den Rivalen National Semiconductor übernehmen. Die Verwaltungsräte beider Unternehmen hätten der Übernahme bereits zugestimmt, teilte Texas Instruments am späten Montag mit. Die Zustimmung der Wettbewerbshüter und der Aktionäre steht jedoch noch aus.
Die Kartellbehörden dürften sich das Geschäft jedoch ganz genau unter die Lupe nehmen, denn es verschmelzen hier zwei Elektronikriesen: Texas Instruments ist führend bei analogen und integrierten Prozessoren für einfache Rechenaufgaben. Die Chips kommen von der Waschmaschine über Handys, Computer und Fernseher bis hin zu Industrieanlagen zum Einsatz.
"Bei dieser Übernahme geht es um Stärke und Wachstum", sagte TI-Chef Rich Templeton. Kein anderer Wettbewerber habe ein derart breites Angebot an analogen Halbleitern. Texas Instruments beherrscht nach eigenen Angaben 14 Prozent des Markts, National Semiconductor kommt demnach auf 3 Prozent. "Unsere zwei Unternehmen ergänzen sich sehr gut", erklärte National-Semiconductor-Chef Don Macleod.
Die beiden Firmenchefs wollen innerhalb der kommenden sechs bis neun Monate die Übernahme unter Dach und Fach bringen. Die Zustimmmung der National-Semiconductor-Aktionäre scheint so gut wie sicher, da Texas Instruments 25 Dollar je Aktie anbietet.
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