Cisco gibt Flipcam den Laufpass
Letztes Jahr hiess es noch an einem Presseroundtable in Zürich, dass die Camcorder bei den Konsumenten sehr gut ankommen. Mit der Lancierung von weiteren Modellen wollte Cisco auch den europäischen Markt erobern. Dieser Plan ist offensichtlich gescheitert.

Cisco hat angekündigt einige Geschäftsbereiche umzustrukturieren und Produkte aus diesen Bereichen auslaufen zu lassen - dazu gehört der für seine Einfachheit bekannt gewordene Camcorder Flip. Letztes Jahr hiess es noch an einem Presseroundtable in Zürich, anlässlich der Vorstellung der neuen Flip-Video-Camcorder, dass die Kameras bei den Konsumenten sehr gut ankommen. Mit der Lancierung der neuen Produkte wollte Cisco auch den europäischen Markt erobern.
Doch dieser Plan ist wohl gescheitert. Die weiteren Sparten des Konzerns werden nun neu ausgerichtet, um das Kerngeschäft mit Netzwerkinfrastruktur besser zu unterstützen. Die vier Prioritäten des Unternehmens sind ab sofort "Routing, Switching und Dienste", "Kollaboration", Architekturen" und "Video".
Cisco hatte Flip im März 2009 für 590 Millionen Dollar gekauft. Cisco-CEO John Chambers erklärte: "Wir machen gezielt wichtige Schritte, um uns für unsere netzwerkzentrierte Plattformstrategie neu auszurichten." Die Abteilung für Heimnetzprodukte wird komplett neu strukturiert. Sie soll profitabler werden und eine Verbindung zur Netzwerkinfrastruktur von Cisco liefern - indem sie zu einer Heim-Video-Plattform wird.
Auch dem Videokonferenzprodukt für Privatkunden, "umi", stehen radikale Veränderungen bevor. Es geht in die Produktreihe mit Telepräsenzlösungen für Geschäftskunden ein. In Zukunft sollen es Unternehmen ihren Mitarbeitern und Dienstleister ihren Kunden zur Verfügung stellen können. Und auch die Online-Medien-Software "Eos" will Cisco nun auf ihre Kernfunktion reduzieren und an anderer Stelle weiterverwenden.

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