Mobilfunkmarkt: Schweizer Konsumenten zahlen mehr
Die neuen mobilen Angebote der Schweizer Mobilfunkanbieter haben nicht zu tieferen Preisen für die Konsumenten geführt, wie eine Analyse von comparis.ch zeigt.
In den letzten zwölf Monaten haben die grossen Telekomfirmen neue Mobile-Angebote lanciert. So hatte per 1. April die Swisscom ihre Mobilfunkangebote komplett überarbeitet. Und bereits im August letzten Jahres hatte Orange das eigene Handy-Angebot erneuert und mit "Orange Me" ein neues Produkt lanciert.
Diese Veränderungen haben aber nicht zu tieferen Preisen für die Konsumenten geführt, wie eine Analyse des Internet-Vergleichsdienstes comparis.ch zeigt. Dabei hat comparis.ch die Preise der günstigsten Produkte, die vor einem Jahr auf dem Markt angeboten worden sind, mit den aktuell offerierten Preisen für verschiedene Nutzerprofile verglichen.
Vielnutzer profitieren
Das Ergebnis dieses Vergleichs ist ernüchternd. Die neuen Angebote führen grösstenteils zu wenig Preiswettbewerb und zementieren die bisherigen Preise. Von den neuen Angeboten profitieren im Grunde nur die Vielnutzer. Durch das Abo "Orange Me Unlimitiert" ist der günstigste Preis für die Vielnutzer um bis zu 17 Prozent gesunken. Bisher hat Sunrise diesen Nutzerprofilen das jeweils günstigste Angebot unterbreitet. Sunrise hat aber bisher den von Orange gestarteten Preiskampf nicht aufgenommen und die Preise nicht gesenkt. Im Gegenteil: Wegen der höheren SMS-Tarife sind Sunrise-Angebote sogar leicht teurer als im Vorjahr. Swisscom bleibt, trotz der kürzlich erfolgten Preisanpassungen bei allen Profilen, mit Abstand die teuerste Anbieterin auf dem Schweizer Schweizer Mobilfunkmarkt.
"Dass trotz neuer Angebote die Preise nur für Vielnutzer erheblich gesunken sind, zeigt, dass der Wettbewerb im Handy-Markt keine Rolle spielt", sagt Ralf Beyeler, Telecom-Experte von comparis.ch. "Offensichtlich lohnt es sich für die Mobilfunkanbieter nicht, als Preisbrecher aufzutreten."

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