Merkwürdig: Stinkender Mac und twitternde Psychopathen
In unserer Rubrik Merkwürdig verlinken wir Kurioses und Interessantes aus dem ICT-Universum.
[1] Der kanadische Wissenschaftler Dr. Steve Mann ist Erfinder der Eyetap-Brille, die ähnlich aussieht wie die Google-Glass-Brille. Er trägt die an seinem Kopf verankerte Brille seit 34 Jahren. Trotz Arztzeugnis wollten Mitarbeiter eines französischen McDonalds nicht akzeptieren, dass er sie weiterhin trug und versuchten sie ihm vom Kopf zu reissen. Grund genug für eine Tech-Organisation, dahinter "Cyborg-Rassismus" zu sehen und entsprechende Gesetze zum Schutz zu fordern.
[2] Auch die brasilianische Telekom-Behörde Anatel hat Forderungen bezüglich der Serviceleistungen der drei grössten Mobilfunkanbieter Brasiliens. Diese wurden aber bisher ignoriert. Nun hat die Behörde in einer ungewöhnlich harten Massnahme in einigen Bundesstaaten das Handy-Neukundengeschäft dieser Anbieter verboten. Zuerst müssten sie Verbesserungspläne vorlegen, wie sie stetige Netzausfälle, regional schlechte Verbindungsqualität und katastrophale Kundenbetreuung verbessern wollen.
[3] Die Kundenbetreuung bei Apple ist ebenfalls nicht immer ganz korrekt. Das musste ein britischer Mac-Pro-Besitzer herausfinden. Er sandte sein Gerät bereits dreimal in die Werkstatt zurück, da es beim Betrieb einen üblen Geruch absondert, der ihm ungestörtes Arbeiten verunmöglichte. Statt den Laptop nach dem dritten Mal einfach auszutauschen, weigert sich Apple nun, weitere Versuche zur Stink-Bereinigung zu unternehmen. Der User erwägt nun eine Klage gegen Apple.
[4] Microsoft hat dafür mit anderen Problemen zu kämpfen. Ein Witzbold hat offenbar in den Softwarecode, der die Linux-Kernel mit Microsofts Virtualisierungssoftware HyperV verknüpft, eine sexistische Bemerkung "hineincodiert". Die betreffende Codezeile "0xB16B00B5" kann im Englischen als auch "Big Boobs" – grosse Brüste – gelesen werden. Einige Microsoft-Programmierer haben offenbar einen merkwürdigen Humor.
[5] Merkwürdiger Humor besitzt auch der Entwickler eines Schadprogramms, das sich gegen die iranischen Atomanlagen richtet. Das Programm greift Siemens-Steuerungssysteme in den betreffenden Anlagen an und verursacht technische Probleme. Neu ist, dass die Malware den Song "Thunderstruck" von AC/DC in voller Laustärke abspielen soll. Die Meldung ist noch unbestätigt. Dank dem Sommerloch wurde sie aber schon fleissig weiterverbreitet.
[6] Ob die Macher der folgenden Studie ebenfalls vom Sommerloch beeinflusst sind, ist nicht klar. Der Inhalt ihrer Studie lässt aber Spekulationen zu. US-Forscher wollen herausgefunden haben, wie man anhand bestimmter Sprachmuster Psychopathen auf Twitter ausfindig machen kann. Sie verwenden beispielsweise öfters die Verangenheitsform und schreiben emotionalere Tweets.

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