Internetkonferenz One 15. und 16. Mai 2013

Mach Dein eigenes Ding – 3D-Druck an der Webkonferenz One

Uhr | Aktualisiert
von George Sarpong

Die Internetkonferenz One die begleitend zur Software-Messe Topsoft in Zürich stattfindet rückt auch das Trendthema 3D-Druck in den Mittelpunkt. Experten und Anwender diskutieren und erklären die Trends, die Risiken und die Geschäftschancen der neuen Technologie.

Am 15. und 16. Mai findet die IT-Konferenz One in Zürich statt. Die Webkonferenz lädt dieses Jahr zu Trendthemen in der IT ein. Hierzu zählt auch eine Vortragsreihe zum Thema 3D-Druck.

Verschiedene Referenten erklären was 3D-Druck überhaupt ist und welchen Einfluss die neue Technik auf die technische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung haben wird.

So wird Frédéric Thiesse, Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, erklären, welche wirtschaftlichen Chancen und Risiken sogenannte additive Fertigungsverfahren mitbringen. Anhand verschiedener Beispiele von 3D-Druck-Protagonisten und -Anwendungsbereichen zeigt der Hochschuldozent neue Geschäftsmodelle auf.

Konkrete Praxis

3D Druck konkret: Jochen Hanselmann, Inhaber von Hancon 3D Druck Consulting, spricht über Anwendungsfelder und Möglichkeiten von 3D-Druck im Consumer-Bereich.

Ralf Schindel Ingenieur bei Inspire erklärt den 3D-Druck in der Praxis. Die Produktionsmethode hat dem Ingenieur zufolge den Vorteil, komplexeste Geometrien in einem Produktionsschritt aufbauen zu können. Hinterschnitte oder gar Hohlräume könnten so in jeder erdenklichen Geometrie gefertigt werden. Stücklisten könnten minimiert und Montagezeit eingespart werden.

Kunst und Reversed Engineering

Cyrill Weiss, ein 3D-Künstler beim Unternehmen Sinneszellen berichtet über Reverse-Engineering mittels 3D Druck. Hierfür brauche es Modelle, findet der Künstler. Diese könnten konstruiert oder gescannt und weiter bearbeitet werden. Seiner Meinung nach sei die Technik bereits soweit ausgereift, dass sogar Objekte oder Lebewesen die sich bewegen gesannt und in ein 3D Modell umgewandelt werden können.

Die Anwendungsmöglichkeiten seien vielfältig. Denoch sei das Hauptanwendungsgebiet das Reverse Engineering sein. Ein Prozess bei dem ein Produkt gescannt und in ein Modell umgewandelt wird. In seinem Vortrag wird Weiss auch zeigen, wie ein gescanntes Modell für den Druck richtig aufbereitet wird und wo die typischen Fehler liegen. Weitere Informationen zu den Vorträgen und zur Internet-Konferenz One gibt es hier.