Finma schliesst Zürcher Bitcoin-Automaten
Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) hat den Bitcoin-Automaten im Zürcher Impact Hub geschlossen. Der Betrieb soll bis zur Klärung offener Fragen eingestellt bleiben.
Der kürzlich im Zürcher Innovation Lab Impact Hub in Betrieb genommene Bitcoin-Automat wurde von der Eidgnössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) geschlossen, berichtet die Website Bitcoinnews.ch. Ein am Automaten angebrachtes Schild informiert einem Foto zufolge, dass die Finma Bitcoin Suisse gebeten habe, den Start des Automaten bis zur Klärung offener Fragen zu verschieben. Niklas Nikolajsen, Geschäftsführer von Bitcoin Suisse, war bisher für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
Auf Seiten Finma erklärte Pressesprecher Vinzenz Mathys auf Anfrage der Redaktion, dass sich die Finma nicht zu Einzelfällen äussere und daher auch nicht auf die Schliessung des Automaten eingehen könne. Generell liesse sich sagen, dass das Aufsichtsrecht zwar keine konkreten Bestimmunen zum Thema virtuelle Währungen enthalte, dennoch könne der Handel mit virtuellen Währungen einer Zulassungspflicht unterstellt sein.
Wie Mathys ausführte, ist eine Bankbewilligung erforderlich, wenn zum Beispiel Einlagen von mehr als 20 Personen entgegen genommen werden. Unternehmen mit Geschäftsmodellen, die den schnellen Kauf und Verkauf von Bitoins gegen gesetzliche Zahlungsmittel beinhalten, würden wiederum der Bewilligungspflicht nach Geldwäschereigesetz unterliegen. Sie müssten sich entweder einer Selbstregulierungsorganisation anschliessen oder bei der Finma eine Bewilligung beantragen.
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