Ständerat bewilligt Kredit für Réduit 2.0
Der Ständerat hat 120 Millionen Franken für die Ausstattung und Migration eines neuen VBS-Rechenzentrums genehmigt. Mit diesem will das VBS einen redundanten Betrieb sicherstellen.
Der Ständerat hat am Mittwoch das Rüstungsprogramm 2014 im Umfang von 771 Millionen Franken bewilligt. Mit dem Geld sollen Geländewagen, ein Laserschuss-Simulator für Kommandopanzer, ein Brückenlegesystem sowie ein geschütztes Rechenzentrum im Alpenraum finanziert werden.
Für das "Rechenzentrum VBS/Bund 2020" bewilligte der Ständerat insgesamt 120 Millionen Franken. 50 Millionen Franken werden gemäss Protokoll des Ständerats in Hardware investiert. Der Restbetrag von 70 Millionen Franken werde für die Migration der Systeme benötigt. Dabei sollen die Daten aus verschiedenen dezentralen Rechenzentren in das neue Rechenzentrum migriert werden.
Rechenzentrum soll redundanten Betrieb sicherstellen
Wie Ueli Mauerer an der Sitzung erklärte, sollen das Rechenzentrum nicht nur militärische Systeme bewirtschaften, sondern auch die Buchhaltung des Departements abgewickeln. Das Rechenzentrum sei aus Sicht des VBS dringend notwendig, weil aktuell kein redundanter Betrieb möglich sei: "Wir haben verschiedene kleine Rechenzentren, die alle am oberen Limit laufen, und wenn eines ausfällt, dann ist die Gefahr eines Absturzes doch relativ gross," so Maurer
Mit dem Rechenzentrum will das VBS sicherstellen, dass der Betrieb im Alltag funktioniert. Das Rechenzentrum soll darüber hinaus aber auch für die IT-Sicherheit in einem Konfliktfall sorgen, daher die Lage im Alpenraum.
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