Der Arbeitsplatz der Zukunft
Mehr als die Hälfte der Arbeitnehmer glaubt, dass bis in zehn Jahren Augmented-Reality-Brillen Einzug am Arbeitsplatz halten werden. Dies ist das Resultat einer aktuellen Studie.
Acht von zehn Arbeitnehmern glauben, dass sich bis in zwanzig Jahren die Arbeitsplätze in Europa durch Technologien und Prozesse verwandelt haben werden, die heute noch nicht existieren. Dies ist eines der Resultate einer neuen europaweiten Studie, die das Marktforschungsunternehmen Coleman Parkes im Auftrag von Ricoh durchgeführt hat.
Grundsätzlich zeigen die Ergebnisse eine grosse Bereitschaft der Arbeitnehmer, neue Technologien zu verwenden. Bereits in wenigen Jahren, so glauben die Befragten, wird sich die Art und Weise verbessern, in der Mitarbeiter untereinander Informationen austauschen. Mehr als die Hälfte glaubt dabei, dass ihnen folgende Innovationen helfen werden: Touch-basierte interaktive Geräte, Augemented-Reality-Brillen (wie zum Beispiel die Oculus Rift) sowie die Fähigkeit alle Aufgaben mit Spracherkennung auszuführen.
Hologramme und Drohnen
Doch dies ist noch nicht alles. Viele Befragte glauben ausserdem, dass sie innerhalb der nächsten 20 Jahre virtuelle Assistenten oder Hologramme an ihrer Stelle an Sitzungen senden werden können. Sie gaben auch an, dass Drohnen sowie im Ohr getragene Geräte, die Audio- oder Videodaten als elektronische Signale direkt an das Gehirn übertragen, Teil des Arbeitsplatzes der Zukunft sein werden.
Doch was wäre der Vorteil solcher Innovationen? Primär erhoffen sich die Studienteilnehmer die Optimierung geschäftlicher Kernprozesse, die Fähigkeit schneller zu arbeiten oder einen leichteren Zugriff auf Informationen. Ein Problem sieht ein Teil der Befragten allerdings bei der Einstellung ihrer Arbeitgeber. Sie glauben, dass viele derzeit die Vorteile solcher Innovationen noch nicht in ihrer ganzen Breite erfasst hätten.
Gefahr abgehängt zu werden
Für die Studienautoren stellt dies ein grosses Risiko dar. "Zusätzlich zu verpassten Gelegenheiten, die Produktivität zu steigern und ihren Wettbewerbsvorteil zu verbessern, riskieren Unternehmen, die heute nicht handeln, um einen digitalen, agilen Arbeitsplatz zu schaffen, wertvolle Mitarbeiter an Mitbewerber zu verlieren oder in der Zukunft nicht mehr zu existieren," schreiben hierzu die Experten von Ricoh und Coleman Parkes.
Das Fazit zur Studie lautet daher wie folgt: Einerseits ist es aufregend, dass die nächsten Jahrzehnte grosse Innovationen hervorbringen werden, andererseits bedeutet dies auch, dass Unternehmen ihre traditionellen Arbeitsstile anpassen müssen. Ansonsten laufen sie Gefahr, von ihren Konkurrenten abgehängt zu werden oder wertvolle Mitarbeiter zu verlieren.

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