EUnetworks übernimmt Fibrelac aus Vevey
Der Breitband-Infrastrukturanbieter EUnetworks hat den Schweizer Glasfaserspezialisten Fibrelac aufgekauft. Der Vor-Ort-Vertrieb von Fibrelac soll beibehalten werden.
Das Glasfasernetz vom Schweizer Unternehmen Fibrelac hat eine Länge von rund 360 Kilometern und verbindet elf Städte, unter anderem Genf, Zürich, Lausanne, Bern und Basel. Der Breitband-Anbieter EUnetworks hat nun angekündigt, die Firma aus Vevey zu übernehmen. Fibrelac habe einen etablierten Kundenstamm und gute Beziehungen zum lokalen Markt, schreibt EUnetworks.
Kunden von Fibrelac sollen bald das Langstreckennetz von EUnetworks nutzen können, zitiert das Unternehmen seinen Finanzchef Joachim Piroth. "Über Fibrelacs Netz haben wir Zugang zu wichtigen Netzknoten- und Verkehrsaustauschpunkten, Rechenzentren, Technologie und Gewerbegebieten in der Schweiz", so Piroth. Fibrelac-CEO Olivier Crochat ergänzt: "Mit dem integrierten Unternehmen können wir hochskalierbare Bandbreite in der Schweiz und in Europa anbieten."
Fibrelac konzipiert und baut Glasfasernetze, vermietet Fasern und bietet Managed-Dienstleistungen an. Das Unternehmen führt unter anderem Direktverbindungen zwischen Rechenzentren in der Schweiz im Angebot. EUnetworks spricht von unbeleuchteten Glasfasern (Layer 1) und meint damit Dark Fibre. Das sind Leitungen, auf die Serviceprovider einen direkten Zugriff erhalten. Sind sind dann selbst verantwortlich für die Sicherstellung von Betrieb und Datenübertragung. Fibrelac hält diese Glasfasern auf Wunsch allerdings instand und hilft auch bei der Planung der Netze.
Der Vor-Ort-Vertrieb von Fibrelac wird laut Medienmitteilung beibehalten. Finanzielle Details zur Übernahme haben die beiden Unternehmen keine bekanntgegeben.
Update: Bund schliesst Einführung von Microsoft 365 ab
Axept übernimmt Abacus-Tochter
OST lanciert neue Bachelorvertiefung AI Augmentation
Update: Bytedance besiegelt Tiktok-Abspaltung in den USA
Die Redaktion macht Winterpause
Update: Swisscom verabschiedet sich vom 3G-Netz
Universität Genf löst Informatikzentrum auf und schafft KI-Plattform
Gespenstische Cyberkriminelle kapern Whatsapp-Accounts
Herrchen und Frauchen sind nicht eingeladen