Neuer Meilenstein bei Quantencomputern
Bei der Entwicklung von Quantencomputern ist eine weitere Hürde genommen. Forscher von Google haben erstmals einen stabilen Qtip-Schaltkreis erstellt. Trotzdem ist es ein Erfolg mit Einschränkungen.
Bei der Entwicklung von Quantencomputern sind Forscher einen Schritt weiter gekommen. In der Theorie gibt es diese Computer schon seit den 90er Jahren. Funktionierende Prototypen gibt es auch schon. Diese sind jedoch bis jetzt nur unbedeutend schneller als handelsübliche PCs, wie aus einem Bericht der Fachzeitschrift Nature hervorgeht, aus dem der Standard berichtet.
Es gibt noch eine grosse Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis. Denn in der Theorie sind die Quantencomputer um ein vielfaches schneller als aktuelle Desktop-PCs. Der Weg vom geistigen Konstrukt in die Realität ist noch mit einigen Hürden gespickt. Eine der grössten ist die Instabilität der Qbits, die als Recheneinheit verwendet werden. Eine andere sind die Materialien, denn es werden Alternativen für klassische Halbleiter benötigt.
Die Bändigung der Qbits
Google-Forschern ist nun der Druchbruch gelungen. Dieser besteht darin, dass sie ein stabiles Quantengatter aus 9 Qbits erstellt haben. Die Herausforderung hierbei war, die launischen Qbits in einem Zustand zu halten und die ursprüngliche Rechnung nicht zu beeinflussen. Die vorliegende Lösung dieser Probleme besteht aus einem Set von 5 Daten-Qbits und 4 Mess-Qbits. Dabei erhalten die Mess-Qbits genau so wenig Information, dass sie die Rechnung nicht beeinflussen und die Daten-Qbits stabil im gewünschten Zustand halten können.
Der Weg hin zu Quantencomputern, ist aber nach wie vor weit. Auch der aktuelle Erfolg ist einer mit Einschränkungen. So funktioniert der Quantenschaltkreis erst mit einfachen Quantenzuständen und nicht mit komplexen, die es für leistungsfähige Quantencomputer bräuchte.
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