Veeam wächst kräftig

Der in Baar (SZ) beheimatete Back-up-Spezialist Veeam hat seinen Wachstumskurs fortgesetzt. Wie das Unternehmen mitteilte, stiegen die Auftragseingänge im Vergleich zum vergleichbaren Vorjahresquartal um 22 Prozent. Angaben zum genauen Umsatz und Gewinn machte das in Privatbesitz befindliche Unternehmen traditionell nicht.

Das Geschäft in der DACH-Region habe sich entsprechend des globalen Durchschnitts entwickelt. Laut Unternehmensangaben legten die Verkäufe im Jahresvergleich um 21 Prozent zu. Laut Gerald Hofmann, Vice President Central EMEA, konnte Veeam im ersten Quartal dieses Jahres 2700 neue Kunden im DACH-Raum hinzugewinnen. Weiterhin kündigte der Hersteller an, 20 neue Stellen im DACH-Raum schaffen zu wollen.

Eine Milliarde Umsatz bis 2018

Die guten Geschäfte führt Veeam auf die hohe Akzeptanz der achten Version seiner "Availability Suite" zurück. Veeam lancierte das Produkt vor fünf Monten. Knapp die Hälfte der Bestandskunden habe bereits ein Upgrade auf die neueste Version durchgeführt, heisst es weiter. Insgesamt zählt das Unternehmen 145'500 Kunden, wobei allein im ersten Quartal dieses Jahres nach eigenen Angaben fast 11'000 neue Kunden hinzukamen.

Bis zum Jahr 2018 peilt Veeam-CEO Ratmir Timashev einen Umsatz von einer Milliarde US-Dollar an. Um dieses Ziel zu erreichen will das Unternehmen in neue Produkte, Updates und Partnerschaften investieren.

Neben den Geschäftszahlen hat Veeam auch Neubesetzungen und Beförderungen bekanntgegeben. Daniel Fried wurde zum Senior Vice President of Worldwide Sales and Field Marketing befördert und Matt Kalmenson ist neu Vice President of Service and Cloud Providers Sales. Den Raum EMEA leitet künftig Olivier Robinne als Vice President.

Zudem kündigte Veeam Anpassungen im Fachhandelsprogramm Propartner in der Region EMEA an. Partner sollen künftig bessere Unterstützung beim Hosting und bei den Trainingstools erhalten. Global sei die Zahl der Propartner in den vergangenen drei Monaten 30'500 geklettert. Veeam erneuerte zudem sein Versprechen, einzig auf den Channel setzen zu wollen.