Der "IBM Research Center"-Direktor im Gespräch

"Nun habe ich das letzte Wort"

Uhr | Aktualisiert

Seit ein paar Wochen leitet Alessandro Curioni das IBM Research Center in Rüschlikon. Die Redaktion sprach mit ihm über seine neue Aufgabe und den Forschungsalltag im Labor.

Alessandro Curioni, Leiter des IBM Research Centers in Rüschlikon (Quelle: Netzmedien)
Alessandro Curioni, Leiter des IBM Research Centers in Rüschlikon (Quelle: Netzmedien)

Haben Sie sich schon in Ihrem neuen Job eingelebt?

Ich bin nun schon ein paar Wochen in meiner neuen Rolle und habe in dieser Zeit keine grossen Überraschungen erlebt, da ich ja schon seit über 20 Jahren im Forschungszentrum arbeite. Ich fühle mich sehr wohl in meinem neuen Job und mag viele der Aufgaben, die ich nun habe. Besonders gefallen mir der Austausch und die Diskussion mit anderen. Ausserdem ist es sehr interessant und bereichernd, junge Menschen für eine Karriere in der Wissenschaft oder in technischen Berufen zu begeistern. Letzte Woche etwa sprach ich in Portugal mit über 100 Studenten und Professoren, um ihnen diese Bereiche näherzubringen.

Wie haben Sie Ihre erste Woche als Direktor von IBM Research – Zürich erlebt?

Ich bin sehr bescheiden an meine neue Aufgabe herangegangen. Dieses Forschungszentrum ist weltweit sehr bekannt. Es wurde mit zwei Nobelpreisen ausgezeichnet und hat viele herausragende Entdeckungen und Erfindungen hervorgebracht, wie den Token Ring oder die Javacards. So ist es eine grosse Ehre für mich, diese Position übernehmen zu dürfen. Gleichzeitig ist es eine grosse Verantwortung. Aber ich gehe an diese neue Aufgabe heran, so wie ich es bisher immer gemacht habe: mit viel Energie, viel Arbeit und mit der Absicht, das Beste für unsere Mitarbeiter und unsere Firma zu tun.

Wie unterscheidet sich Ihre jetzige Arbeit von Ihrer vorherigen Tätigkeit?

Ich habe vor vielen Jahren als Forscher hier angefangen. Dann stieg ich vom technischen Leiter bis zum Manager auf. Bevor ich Labordirektor wurde, leitete ich die Abteilung Cognitive Computing & Computational Sciences. In dieser Position hatte ich bereits 60 Forscher, die an mich berichteten. Der Unterschied zu meiner neuen Position ist, dass man nun plötzlich das letzte Wort hat. Vorher als Abteilungsleiter war immer noch jemand da, der einen korrigieren konnte. Nun liegt die ganze Verantwortung auf meinen Schultern. Und das ist ein sehr interessantes Gefühl, mit allem Positiven und Negativen, was die Verantwortung mit sich bringt.

Somit sind Sie es also bereits gewohnt, zu führen und Verantwortung zu tragen.

Ja, natürlich. Eine Abteilung in einem Bereich zu führen, in dem man selbst forscht, ist jedoch etwas anderes als die Arbeit von vielen Forschungsteams zu managen, die ein breites Spektrum abdecken – angefangen von der Grundlagenforschung bis hin zu Computersystemen. Es macht einen Unterschied, jemandem zu sagen: Das ist richtig oder falsch, weil ich es weiss. Oder jemandem zu sagen: Das ist richtig oder falsch, denn ich habe gerade mit einem Experten gesprochen, der mir erklärt hat, was richtig und was falsch ist. Das heisst auch, dass man sich etwas mehr auf andere verlassen und sein Ego etwas zurücknehmen muss, das man als Forscher und Wissenschaftler hat. Man muss viele Dinge mit mehr Distanz betrachten. Wenn man auf dieser Führungsebene ankommt, gibt es kein Schwarz/Weiss mehr. Die meisten Dinge sind grau, und du musst dann entscheiden, welches Grau das richtige ist.

Aber Sie müssen doch bestimmt eine ungefähre Ahnung davon haben, woran Ihre Mitarbeiter gerade arbeiten.

Eines der ersten Dinge, die ich als Direktor gemacht habe, war, die Berichte aller Projekte zu lesen, an denen wir momentan im Forschungszentrum arbeiten. Dann hatte ich zweistündige Meetings mit jedem Team, in denen die Kollegen mir berichteten, was sie tun, warum sie es tun und was das Ziel ihrer Arbeit ist. Die Art und Weise, wie ich in der Vergangenheit meine Teams geleitet habe und auch in Zukunft leiten möchte, ist in einem möglichst offenen Dialog. Der Input muss also von den Forschern kommen, am Schluss und nach allen Diskussionen muss ich jedoch entscheiden. Der direkte Kontakt zu den Forschern ist für mich sehr wichtig, um das grosse Ganze zu managen, besonders weil ich aus der technischen Welt komme. Denn als Forscher glaubt man immer sehr stark an das, was man tut, und denkt, es sei das Wichtigste auf der Welt. Als Direktor eines so hochstehenden Forschungszentrums ist es eine Herausforderung, die Arbeit von über 350 Wissenschaftlern zu koordinieren und eine Balance zwischen den verschiedenen Bereichen zu finden.

Haben Sie damit gerechnet, dass Sie in diese Position kommen?

Ich habe nicht gezielt auf diese Position hingearbeitet und meine Karriere auch nie gezielt geplant. Ich habe einfach mein Bestes gegeben und das getan, was mir Spass macht. Und offensichtlich fand auch die IBM, dass ich Qualitäten habe, die gut für das Unternehmen sind und um Menschen zu inspirieren und zu führen. Es war eine Überraschung für mich, als ich letztes Jahr die höchste firmeninterne Auszeichnung für technisch-wissenschaftliche Mitarbeiter, den „IBM Fellow“, erhielt. Als ich nun ein Jahr später zum Direktor ernannt wurde, war es genauso überraschend. Ich dachte zwar ein paar Mal darüber nach, wie es wäre Direktor zu sein, aber dann verwarf ich diese Gedanken schnell wieder. Meine Ernennung zum Laborleiter ist nicht zuletzt auch eine grosse Motivation für die Menschen, die hier arbeiten. Denn ich bin sozusagen hier „aufgewachsen“ und bin nun Direktor. Dies ist alles andere als selbstverständlich, wenn man bedenkt, dass das Unternehmen unter den weltweit 380'000 IBM-Mitarbeitern auch ein paar andere mit sehr guten Qualifikationen für diese Position hätte aussuchen können.

Wie gross ist die Herausforderung eine sprachlich, kulturell und wissenschaftlich sehr heterogene Gruppe von Mitarbeitern zu leiten?

Vielfalt ist ein sehr wichtiges Element unserer Kultur innerhalb von IBM Research. Denn Vielfältigkeit bereichert letztlich den Wert jedes Einzelnen. Wenn man dazu noch versucht, die besten Leute einzustellen, kann dies den entscheidenden Unterschied machen. Hier in Rüschlikon arbeiten Personen aus über 40 Nationen zusammen. Diese Menschen denken, sprechen und reagieren unterschiedlich. Alle diese Menschen zu einer funktionierenden Zusammenarbeit zu bringen, ist manchmal schon eine Herausforderung. Schafft man es jedoch, erhält man viel bessere Ergebnisse, als dies mit homogenen Teams der Fall wäre. Aus diesem Grund pflegen wir eine Firmenkultur des offenen Dialogs und des gegenseitigen Respekts. Also kurz gesagt: Es ist herausfordernd, aber wenn man zu den Besten gehören will, ist kulturelle Vielfalt eine Notwendigkeit.

Warum haben Sie sich entschieden, in einer privaten und nicht in einer öffentlichen Institution zu arbeiten?

Das Wichtigste für meinen Beruf ist der Einfluss meiner Forschung auf die Welt. Als Wissenschaftler bin ich an wissenschaftlichen Entdeckungen per se interessiert. Aber für mich ist es wesentlich, wie diese Entdeckungen das Leben der Menschen, meiner Kinder, Freunde und der Gesellschaft zum Positiven verändern können. Diese Motivation ist in unserem Forschungszentrum sehr stark ausgeprägt. Im akademischen Bereich ist das – ohne verallgemeinern zu wollen – im Vergleich vielleicht etwas weniger der Fall. Ich glaube, man kann hier bei uns einfach und schnell etwas in der Welt bewegen und wird dafür auch entsprechend gewürdigt. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die globale Vernetzung. Als Forscher eines weltweit tätigen Unternehmens haben wir viele Möglichkeiten, mit Fachleuten aus aller Welt in einen intensiven Austausch zu treten und zusammenzuarbeiten.

Wie arbeiten Sie mit der ETH zusammen?

Wir arbeiten seit fast 60 Jahren mit der ETH Zürich zusammen. Sie war sogar einer der Gründe, das IBM Forschungszentrum 1956 hier zu etablieren als erstes Labor ausserhalb der USA. Seither hat sich unsere Kooperation immer mehr vertieft, und wir haben heute viele gemeinsame Forschungsprojekte in verschiedenen Bereichen wie der Informatik, der computergestützten Simulationen, der Systembiologie sowie in der IT-Sicherheit und Grundlagenforschung. Unsere grösste gemeinsame Investition ist das Binnig and Rohrer Nanotechnology Center, in dem Forscher von der ETH Zürich, der Empa und IBM Research gemeinsame wie auch eigene Forschungsprojekte in der Nanotechnologie verfolgen. Für uns ist es die grösste Zusammenarbeit mit einer Universität in der Schweiz. Ausserdem kooperieren wir auch mit der EPF Lausanne, der Universität Zürich und vielen weiteren Forschungsinstitutionen in der Schweiz, in Europa und weltweit.

Woran haben Sie in den letzten Tagen gearbeitet?

Ein Punkt, auf den ich mich momentan konzentriere, ist der Auf- und Ausbau unserer Forschungs- und Talentbasis in neu entstehenden Forschungsgebieten. IBMs strategische Geschäftsfelder und damit auch unsere Forschungsschwerpunkte sind Analytik, Cloud, Mobile, Social und Security. Wir benötigen mehr Leute in diesen Gebieten. Gleichzeitig möchten wir auch die Grundlagenforschung an neuen Computing-Paradigmen, wie Cognitive Computing oder Quantum Computing, ausbauen und suchen daher Wissenschaftler in diesen Forschungsfeldern.

Inwieweit bestimmen finanzielle Motive Ihre Forschung?

Wir sind ein privates Forschungszentrum und Teil eines global tätigen Technologieunternehmens, das seinen Umsatz durch IT-Lösungen und Services erwirtschaftet. In der Forschung versuchen wir neue Technologien und Ideen zu entwickeln, die IBM jetzt und in Zukunft von anderen IT-Unternehmen differenzieren. Ausserdem betreiben wir auch Grundlagenforschung in Bereichen, die heute noch keine grosse Bedeutung haben oder vielleicht gerade erst entstehen. Diese Forschung ist eine Basis für neue Lösungen und zukünftige Geschäftsfelder. Es ist also wichtig, eine Balance zwischen der Forschung in etablierten Gebieten und der Grundlagenforschung zu finden.

Können Sie ein Beispiel nennen?

Nehmen wir die neuromorphen Computer. Innerhalb der nächsten paar Jahre wird es nicht möglich sein, diese Technologie zu monetarisieren. Wenn sie aber richtig entwickelt wird, kann sie tiefgreifende Veränderungen für die Welt, die Gesellschaft und die Wissenschaft bringen – und potenziell, wenn sie ausgereift ist, auch zu einem lukrativen Geschäftsbereich werden.

Wie lässt es sich in der Schweiz forschen?

In der Schweiz gibt es eine grosse Anzahl an erstklassigen Universitäten und Forschungsinstituten, wie die ETH Zürich oder die EPFL, mit weltweit anerkannten Spitzenforschern. Dies macht den Standort attraktiv für andere hervorragende Wissenschaftler, die für ihre Forschung hierher kommen. Auch wir sehen uns als ein wesentlicher Teil des Wissensplatzes Schweiz. Dank des hervorragenden Bildungssystems finden wir auch lokal Jahr für Jahr viele junge Talente, die bei uns als Doktoranden oder Post-Doktoranden arbeiten. Als Wissenschaftler, der zum Arbeiten in die Schweiz kam, finde ich, dass die gute Organisation, die Offenheit des Systems und die einfache Zusammenarbeit mit den Behörden die Schweiz zu einem ausgezeichneten Ort machen, um Forschung zu betreiben. Ich habe der Schweiz viel zu verdanken. Ich wäre eine andere Person, wenn dieses Labor nicht hier wäre, oder ich nicht die Möglichkeit gehabt hätte, hierher zu kommen.

Wie gross ist die Herausforderung, Projekte zu planen in einer Zeit, in der sich die Rahmenbedingungen von heute auf morgen ändern können?

Veränderungen in der IT-Industrie geschehen schneller als je zuvor. Deswegen müssen wir als Unternehmen noch agiler werden. Selbstverständlich verfolgen wir sehr strukturiert Forschungsprojekte im Rahmen unserer Strategie. Daneben haben wir aber auch Prozesse geschaffen, um sehr schnell auf neue Ideen einzugehen und zu reagieren. Wir können so in kurzer Zeit kleine Gruppen zusammenstellen, die sich eine bestimmte Zeit lang mit neuen Ideen auseinandersetzen. Die Ergebnisse davon nutzen wir dann, um über das weitere Vorgehen zu entscheiden. Ich gebe Ihnen zwei Beispiele: Erstens fördern wir sogenannte „Far Reaching Projects“. Hierbei gehen wir direkt zu den Forschern und fragen sie: Habt ihr irgendwelche verrückten Ideen, von denen ihr glaubt, dass sie die Zukunft verändern können? Wir sammeln diese Ideen und picken die vielversprechensten davon heraus. Dann geben wir den Forschern die Möglichkeit, diese Ideen einige Zeit auszuarbeiten und deren Potenzial und Machbarkeit auszuloten. Das ist eine gute Bottum-up-Methode, um radikale Innovation voranzutreiben.Zweitens arbeiten wir direkt mit Kunden in sogenannten First-of-a-Kind-Projekten an spezifischen, bisher ungelösten Herausforderungen zusammen. Der Austausch mit Kunden ist absolut wichtig geworden, denn viele zentrale Fragestellungen in unseren Forschungsgebieten finden sich heute bei unseren Kunden.  Es gibt also drei Hauptfaktoren, die unsere Forschung lenken: Unsere Grundsatzstrategie, eine Bottom-up-Herangehensweise und der direkte Kontakt mit unseren Kunden.

Welche Forschungsfelder interessieren Sie persönlich am meisten?

Als Forscher arbeite ich im Bereich der computergestützten Wissenschaften. Ich glaube, Computersimulationen sind heute ein sehr wichtiges Werkzeug für die Forschung, Entwicklung und Innovation und werden in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen. Entscheidend wird sein, wie man sich diese fortschrittlichen Simulationstechniken für Innovationsprozesse nutzbar machen kann. In zahlreichen Bereichen sind sie bereits eine unverzichtbare Grundlage. Denken Sie an die Herstellung eines Flugzeugs. Diese wäre heutzutage ohne Simulationen gar nicht mehr möglich. Nach und nach – je nach Komplexität des Forschungsfeldes – wird dies in allen technologischen und wissenschaftlichen Bereichen der Fall sein. Als Labordirektor ist es mir daher ein Anliegen, die Integration von Simulationstechniken in unser Portfolio an Analysewerkzeugen voranzutreiben. Wenn wir es schaffen, Simulation und Big-Data-Analytik miteinander zu verbinden und die Synergien daraus zu nutzen, können wir daraus in Zukunft einen grossen Mehrwert schaffen. Ich meine damit nicht, das schon Bekannte, wie das Newtonsche Gravitationsgesetz, zeitaufwändig wiederzuentdecken, sondern mittels Big-Data-Analytik und Simulationen Problemstellungen tiefgreifend und in ihrer gesamten Komplexität zu untersuchen und neue Erkenntnisse zu gewinnen.

Könnten mit dieser Technik nicht auch neue Gesetze entdeckt werden?

Ja, und hier kommen sogenannte kognitive Computersysteme ins Spiel, die uns dabei unterstützen können, aus dieser Datenflut neues Wissen zu gewinnen. Es ist meine Vision und die von IBM, diese Art von Systemen Realität werden zu lassen. Denn heute haben wir alle Voraussetzungen dafür: wir haben genug Daten, genug Rechenleistung und die richtige Infrastruktur. Mit unserem kognitiven System Watson erforschen wir die Möglichkeiten dieser vielversprechenden Technologie. Ein sehr wichtiger Punkt bei der Auswertung von riesigen Datenmengen, der oft vergessen wird, ist die Antwortzeit. Viele der Ideen und Algorithmen, die Watson möglich machten, gibt es bereits seit 20 Jahren. Die nötige Technik dafür, um Anfragen auch innerhalb eines sinnvollen Zeitraums zu bearbeiten, haben wir aber erst seit kurzem. Früher hätten wir zwei Monate für eine Berechnung gebraucht, die heute nur noch zwei Sekunden in Anspruch nimmt. Wir haben nun endlich die Möglichkeit, mit vertretbarem Aufwand wertvolle neue Erkenntnisse aus den riesigen Datenmengen, die bereits entstanden sind und noch entstehen werden, zu ziehen.

Warum ist Tape immer noch eine wichtige Technik für IBM?

Bandspeicher sind ein gutes Beispiel, um zu erklären, was man alles beachten muss, wenn man den Nutzen einer Technologie bewerten will. Bei der Speicherung von Petabytes und Exabytes an Daten spielen Kosten eine zentrale Rolle. Es gibt heute keine andere Technologie, mit der man grosse Datenmengen über eine lange Zeit zu solch niedrigen Kosten zuverlässig speichern kann. Alle anderen Technologien sind schneller, manchmal einfacher im Gebrauch, aber teurer. In puncto Kosten ist Tape also immer noch die Nummer eins. Es ist eine Technologie, die auch noch weiterhin wichtig sein wird, insbesondere für den Bereich Back-up und Archivierung – also dort, wo immense Datenmengen anfallen und die Zugriffszeit nicht entscheidend ist. Darum investieren wir weiterhin in Tape. Unser Forschungszentrum hat auf diesem Gebiet ein einzigartiges Know-how, und darum war es uns auch möglich, schon mehrfach neue Rekorde bei der Speicherdichte aufzustellen.

Wie sieht die Welt in zehn Jahren aus?

Sie wollen mich also in die Kristallkugel schauen lassen? Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten. Ich kann Ihnen Folgendes sagen: Viele Technologien, an denen wir momentan arbeiten, wachsen exponentiell. So entwickeln sich zum Beispiel die Menge der Daten oder die Rechenleistung exponentiell. Wir stehen nun am Anfang eines neuen Computerzeitalters, dem „Cognitive Computing“, das der wachsenden Notwendigkeit entspricht, in kurzer Zeit aus diesen Daten Wissen zu erschliessen. Kognitive Systeme wie Watson basieren auf einem fundamental neuen Ansatz. Sie lernen aus der Interaktion mit sehr grossen Datenmengen und den Benutzern und können sich so an neue Gegebenheiten oder veränderte Aufgabenstellungen anpassen, ohne neu programmiert werden zu müssen. Sie werden die nächste Generation von digitalen Hilfsmitteln für uns sein und uns neue Einsichten in die Welt erlauben.

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