Generationswechsel bei Bedag Informatik
Jean Pernet hat Bedag Informatik nach fast 20 Jahren als Verwaltungsratspräsident verlassen. Als sein Nachfolger wurde Gregor Stücheli gewählt. Mit dem Geschäftsjahr 2014 war das Unternehmen zufrieden.


Der IT-Dienstleister Bedag Informatik hat einen neuen Verwaltungsratspräsidenten gewählt. Nach fast 20 Jahren trat Jean Pernet auf der Generalversammlung am 16. Juni nicht mehr zur Wiederwahl an. Als sein Nachfolger wurde Gregor Stücheli bestimmt. Pernet wollte mit seinem Abgang einen Generationswechsel im Unternehmen einleiten und einer jüngeren Person Platz machen.
Der 52-jährige Stücheli sitzt seit vergangenem Jahr im Verwaltungsrat des Unternehmens. Er verfüge über umfangreiche Kenntnisse im IT-Markt und sei eine sehr guter Nachfolger von Pernet, heisst es in der Mitteilung. Unter anderem ist Stücheli Verwaltungsratspräsident und Mitinhaber der Firmen Inventx, F+L und ASC Automotive Solution Center. Zudem sitzt er im Advisory Board von Xerox Switzerland.
Unter der Leitung von Pernet wandelte sich Bedag von "einem öffentlich-rechtlichen Unternehmen in eine privatrechtliche Aktiengesellschaft." Zudem konnte das Unternehmen seinen Umsatz auf über 100 Millionen Franken steigern und auf diesem hohen Niveau festigen.
Mehr Gewinn weniger Umsatz
Gleichzeitig mit der Personalentscheidung veröffentlichte Bedag auch seinen Geschäftsbericht 2014. Laut Mitteilung war 2014 für die Firma das "zweitbeste Geschäftsjahr seit ihrer Gründung vor 25 Jahren."
Der Gewinn stieg um 4 Prozent auf 7,1 Millionen Franken. Dabei verringerte sich der Jahresumsatz aber auf 107,9 Millionen Franken, nachdem er im Vorjahr noch um vier Millionen Franken höher gelegen hatte.
Bedag zeigte sich dennoch mit dem Erreichten zufrieden. Der eingeleitete Konsolidierungsprozess verlaufe gut und das Unternehmen habe seine Kernkompetenzen gestärkt. Besonders die Softwareentwicklung lief gut, wie es weiter heisst. So würden inzwischen fast die Hälfte aller Schweizer Kantone die Grundbuchlösung Capitastra des Unternehmens nutzen.

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