Die besten Schweizer Apps

Startschuss für "Best of Swiss Apps 2015"

Uhr | Aktualisiert
von Claudio Dionisio

Zum dritten Mal werden die besten nativen Apps der Schweiz prämiert. Die Struktur der Wettbewerbskategorien wurde für den diesjährigen Wettbewerb in Zusammenarbeit mit der App-Entwickler-Szene angepasst.

Wer räumt heute Abend die Siegerpokale ab? (Quelle: BOSA)
Wer räumt heute Abend die Siegerpokale ab? (Quelle: BOSA)

Am 12. November ist es wieder so weit: An der Best of Swiss Apps Award Night werden in Zürich zum dritten Mal die besten nativen Apps der Schweiz ausgezeichnet. Für den diesjährigen Wettbewerb können ab sofort Apps, die in den letzten zwölf Monaten neu erstellt wurden oder bis zum Anmeldeschluss (2. Oktober 2015) noch erstellt werden, in die insgesamt neun Basis- und drei Spezialkategorien eingereicht werden.

Neue Struktur der Wettbewerbskategorien

Im Vergleich zum Vorjahr gibt es einige Änderungen. Die wichtigste ist die Überarbeitung der Wettbewerbskategorien, die in Zusammenarbeit mit der App-Entwickler-Szene umgesetzt wurde. Dies führt dazu, dass Kompetenzen und Spezialisierungen der einzelnen Agenturen besser bewertet und ausgezeichnet werden können. An einem Roundtable am 14. April 2015 nahmen rund 20 Vertreter von App-Agenturen teil, um Herausforderungen der Branche und Ansprüche an einen Wettbewerb zu diskutieren. Herausgekommen ist unter anderem die neue Kategorienordnung, die sich stärker an den Kompetenzen und dem Know-how der Agenturen orientiert. Zudem wurde das Thema Wearables zum Sonderthema 2015 bestimmt.

In zwölf Kategorien beurteilen über 60 Jurymitglieder – Digital-Experten und App-Spezialistinnen – die zum Wettbewerb eingereichten Projekte. Die besten Apps pro Kategorie werden an der Best of Swiss Apps Award Night mit Auszeichnungen belohnt werden.

Apps als Wirtschaftsfaktor

Die Zahl der mobilen appfähigen Endgeräte nimmt weiter zu. Dazu kommen die Wearables: Mit über 11 Millionen verkauften Geräten hat sich der Absatz im globalen Wearable-Markt im ersten Quartal 2015 gegenüber der Vorjahresperiode gemäss IDC verdreifacht.

Mittlerweile werden täglich weit über fünf Milliarden App-Sitzungen registriert. Von den populären Games-, Social-Media- und Messaging-Apps über Produktivitäts- und Business-Apps bis hin zu internen Line-of-Business-Anwendungen: Apps sind aus unserem Alltag und als Wirtschaftsfaktor nicht mehr wegzudenken.

Ziele von Best of Swiss Apps sind der Aufbau von Qualitätsstandards in der App- und Mobile-Branche, die Förderung von Innovationen und das Angebot von Networking-Gelegenheiten. Kernthema ist der erfolgreiche Einsatz von App-Technologien.

Zeitplan und Kategorien

Einreichung

Eingereicht werden können Apps, die

  • innerhalb der letzten 12 und nächsten 4 Monate (seit Juni 2014 bis Ende September 2015) neu entstanden sind oder noch entstehen;
  • innerhalb dieses Zeitraums eine umfassende Erneuerung (Major Update) erfahren haben;
  • für Schweizer Auftraggeber und /oder von Schweizer Auftragnehmern entwickelt wurden;
  • für mindestens eines der folgenden mobilen Betriebssysteme programmiert wurden und ein in sich geschlossenes Programm (App) darstellen: Apple iOS, Google Android, Microsoft Windows Mobile

Die Apps werden online via www.bestofswissapps.ch eingereicht. Einsendeschluss ist der 2. Oktober 2015.

Basis-Kategorien

Alle Apps der neun Basis-Kategorien können auch in anderen Basis-Kategorien eingereicht werden.

1. Innovation

  • Technologie- und Prozessinnovationen
  • Neue Ideen
  • Disruptionspotenzial

2. Technology

  • Beispielhafter Einsatz neuer Technologien
  • Komplexität: Anspruchsvoller Umgang und/oder Funktionalität

3. Design (User Experience)

  • Design: Qualität der visuellen Gestaltung, Ästhetik, Originalität
  • Prozesse: Konzeptionelle Kreativität und gestalterische Innovation
  • User Experience: Attraktivität des User Interface, Wow-Effekte

4. Usability (Interaction Design)

  • User Interface: Qualität von Interaction Design und Informationsarchitektur
  • Prozesse: Relevante und zielgruppengerechte Funktionalität und Interaktivität
  • Accessability

5. User Value (Funktionalität)

  • Value Applications: Funktionsvielfalt und -nutzen
  • Tools and Utilities

6. Business (B2B, Finance, …)

  • Neuartige Businessmodelle (mit Disruptionspotenzial)
  • Rentabilität: Produktivitäts- und Effizienzvorteile
  • Apps mit Ertragspotenzial (aus Verkäufen und/oder Einsparungen )

7. Campaigns

  • Idee, Konzept, Innovationsgrad von Marketing-Apps und Marketingaktionen
  • Qualität und (messbare) Ergebnisse/Performance
  • Mobilisierungsenergie (im Campaigning)

8. Games

  • Alle Arten von App-Spielen: Mixed Reality Games, White Label Games, Social und Casual Games etc.

9. Swissness

  • Inhaltsattraktivität und -qualität (mit Schweiz-Fokus)
  • Gelungenes Storytelling (ohne protektionistische Elemente)
Spezial-Kategorien


10. Enterprise (interne Apps)

  • Interne Apps, Line of Business
  • Apps sind nicht im Public Store erhältich: Die Präsentation der Enterprise-Apps erfolgt am Jurytag durch Vertreter der Einreicher

11. Young & Wild

  • Innovative Apps von Privatpersonen (keine Firmen)

12. Spezialthema: Wearables & New Devices

  • App-Entwicklungen und originelle Prototypen für ­Watches, Virtual-Reality-Brillen, Smart-TVs und/oder andere «neue» Devices

Zeitplan

  • Beginn Ausschreibung: 1. Juli 2015
  • Einsendeschluss: 2. Oktober 2015
  • Vorjurierung: Anfang/Mitte Oktober 2014
  • Jurytage: Ende Oktober 2015
Die Award Night findet am 12. November 2015 im Club Aura in Zürich statt. Der Event startet um 17.30 Uhr.
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