Nokia verkauft Here an Audi, BMW und Daimler
Drei deutsche Autohersteller haben den Kartendienst Here von Nokia gekauft. Der Deal hat ein Volumen von 2,8 Milliarden Euro.
Die deutschen Autobauer Audi, BMW, und Daimler haben den Zuschlag für Nokias Kartendienst Here bekommen. Seit April dieses Jahres suchte Nokia offiziell nach einem Käufer. Als mögliche Interessenten wurden auch der Fahrdienst Uber oder der Navigationsspezialist Tomtom gehandelt.
Letztendlich hat sich das deutsche Konsortium durchgesetzt. Laut einer Mitteilung von Nokia zahlen die Unternehmen zusammen 2,8 Milliarden Euro für Here. Im ersten Quartal 2016 soll der Deal abgeschlossen werden. Die Zustimmung der Kartellbehörden steht noch aus.
"Mit diesem Schritt komplettiert Nokia seinen Transformationsprozess", lässt sich Rajeev Suri, President und CEO, in der Mitteilung zitieren. Das Unternehmen wolle sich künftig mehr auf sein Kerngeschäft im Netzwerkbereich konzentrieren, was durch den Zusammenschluss mit Alcatel-Lucent unterstrichen wird.
Im ersten Halbjahr 2015 hat Here 552 Millionen Euro umgesetzt und Nokia verdiente 46 Millionen Euro. Im Geschäftsjahr 2014 lag der Umsatz bei 971 Millionen Euro, bei einem operativen Gewinn von 28 Millionen Euro. Bei Here arbeiten rund 6500 Personen.
Warum Telkos ihr Kundenerlebnis auf KI-Agenten ausrichten sollten
KI und Handelskonflikte verändern das digitale Konsumverhalten
Microsoft senkt Cloud-Preise für Schweizer Geschäftskunden
Cyberangriffe auf die Schweiz sinken weiter
KI-Investitionen treiben IT-Ausgaben in die Höhe
Wie Rentiere die Kälte überstehen
Cyberkriminelle werben in der Weihnachtszeit für Santastealer
Hacker erpressen Aargauer iGaming-Unternehmen
Update: Alpian übernimmt Radicant-Kunden