TV-Hersteller unter Manipulationsverdacht
Nach VW geraten jetzt auch TV-Hersteller unter Manipulationsverdacht. Samsung wird vorgeworfen, seine Software auf ein Testprogramm abgestimmt zu haben. Der Konzern bestreitet die Anschuldigungen.
Auch TV-Hersteller sollen mit ihrer Software beim Verbrauchstest betrogen haben. Verschiedene Medien berichten über mögliche Manipulationsversuche. Der britische Guardian nennt Samsung als ein Beispiel und beruft sich in einem Artikel vom Donnerstag auf die Messergebnisse eines nicht näher genannten Labors. Dieses habe Abweichungen festgestellt.
Konkret lautet der Vorwurf, dass die dynamische Helligkeitsanpassung ein standardisiertes Messvideo erkenne und bewusst auf einen stromsparenderen Modus schalte. Gegenüber dem Guardian wies eine Samsung-Sprecherin die Vorwürfe entschieden zurück.
Auch Heise schreibt über einen Anfangsverdacht bei einigen nicht näher genannten TV-Herstellern. Bei Messungen hatten Spezialisten des Verbands der Elektrotechnik und Elektronik (VDE) Unregelmässigkeiten festgestellt. Momentan würden Organisationen von sieben europäischen Ländern die Energiemessung überprüfen. Eine stichhaltige Bestätigung der Vorwürfe gibt es bisher nicht.
Update:
Inzwischen äusserte sich auch Samsung-Sprecher Gordon Müller zu den Vorwürfen des Guardian. Seiner Ansicht nach sind die Vorwürfe unzutreffend. In seiner Stellungnahme weisst er darauf hin, dass die Funktion "Motion Lighting" nicht nur für die Testbedingungen entwickelt worden sei, sondern eine Standardfunktion der Samsung-Fernseher sei. Samsung habe diese entwickelt, um die "Umweltverträglichkeit seiner Fernseher zu verbessern", sagt Müller weiter.

KI-Investitionen sorgen für steigende IT-Ausgaben

OpenAI integriert weiteren KI-Agenten in ChatGPT

Peach Weber zum Start der Sommerpause

Meta-Manager vermeiden 8-Milliarden-Dollar-Klage

AWS startet Marktplatz für KI-Agenten

Die Redaktion macht Sommerpause

Finanzbranche setzt auf GenAI – trotz Herausforderungen

Cybersicherheit endet oft an der Unternehmensgrenze

Slack erweitert Plattform um KI-Funktionen
