Schneller surfen

"Wir investieren 200 Millionen Franken pro Jahr in unser Netz"

Uhr | Aktualisiert
von Marc Landis

UPC Cablecom Business hat die Geschwindigkeit seiner Internetabos für KMUs erhöht. Bobby Leu, Vice President KMU Schweiz und Österreich bei UPC Cablecom, erklärt, warum das nötig war.

Bobby Leu, Vice President KMU Schweiz und Österreich, UPC Cablecom (Quelle: UPC Cablecom)
Bobby Leu, Vice President KMU Schweiz und Österreich, UPC Cablecom (Quelle: UPC Cablecom)

UPC Cablecom Business hat die Geschwindigkeit seiner Breitbandangebote für KMU-Kunden erhöht. Mit Bandbreiten von bis zu 500 Mbit/s Download-Geschwindigkeit und 50 Mbit/s Upload-Geschwindigkeit surfen Kunden von UPC Cablecom nun schneller denn je auf dem Glasfasernetz des Telkos.

Diese vier Angebote stehen zur Verfügung:

•    Fiber Power 50: 50 Mbit/s Download, 5 Mbit/s Upload, 68 Franken/Monat
•    Fiber Power 100: 100 Mbit/s Download, 10 Mbit/s Upload, 98 Franken/Monat
•    Fiber Power 150: 150 Mbit/s Download, 15 Mbit/s Upload, 158 Franken/Monat
•    Fiber Power 500: 500 Mbit/s Download, 50 Mbit/s Upload, 248 Franken/Monat

Die Angebote sind inklusive persönlichem Kunden-Ansprechpartner.

Ermöglicht werden die neuen Bandbreiten durch den kontinuierlichen Ausbau des eigenen Glasfaserkabelnetzes, wie UPC Cablecom mitteilt. Der Netzausbau konzentriert sich dabei nicht nur auf Ballungsgebiete, sondern auch auf wenig besiedelte Gebiete, wie es weiter heisst. Deshalb ist UPC Cablecom auch besonders stolz darauf, im gesamten Netz Top-Geschwindigkeiten von 500 Mbit/s anbieten zu können. Das lässt sich der Telko auch einiges kosten und investiert laut eigenen Angaben über 200 Millionen Franken pro Jahr in die eigene Netzinfrastruktur.

Im Kurzinterview erklärt Bobby Leu, Vice President KMU Schweiz und Österreich, was KMU-Kunden von UPC Cablecom Business rund um die neuen Bandbreitenangebote erwarten können.

Herr Leu, UPC Cablecom Business hat die Bandbreiten für KMU-Kunden erhöht. Warum war das nötig?

Bobby Leu: UPC Cablecom Business hatte schon vorher mit Abstand flächendeckend die schnellsten Standard-Bandbreiten im KMU-Segment. In dem Sinne war es vielleicht nicht "nötig", das Internet-Tempo noch weiter heraufzuschrauben. Wir erachten es als selbstverständlich, hier an der Spitze zu stehen und kommunizieren dies seit Jahren. Die neueste Schraubendrehung unterstreicht diesen Anspruch. Wir wollen, dass unsere Kunden stets die neuesten und daten-intensivsten Anwendungen einsetzen können, ohne sich über mögliche Geschwindigkeits- oder Kapazitätsengpässe überhaupt Gedanken machen zu müssen. Externe Datenspeicherung, Webanwendungen etc. nehmen ja laufend zu und verlangen nach höheren Bandbreiten.

UPC Cablecom Business wirbt mit einer persönlichen Ansprechperson, die Supportanfragen und Kundenbetreuung erledigt. Wie muss man sich das konkret vorstellen?

Grundsätzlich hat ein Internetanschluss zu funktionieren und zwar ständig und zuverlässig. Die Fehlertoleranz aufgrund der zunehmenden Abhängigkeit des Geschäftsalltags vom Internet ist gleich null und es kann bei einem Ausfall sehr schnell emotional werden – völlig zu Recht. In solchen Momenten kann eine Support-Hotline sehr schnell überflutet werden. Dies frustriert den Kunden und auch unsere Mitarbeitenden am Service Desk. Hier wollen wir durch die Zuweisung eines zusätzlichen persönlichen Betreuers, der fachübergreifend für unsere Kunden zur Verfügung steht, zusätzliche Hilfestellung bieten. Man drängt sich nicht auf, aber wenn der Kunde unsere Hilfe braucht, dann weiss er, wen er anrufen kann. Die persönliche Kommunikation ist ein hoher Wert, den wir auch intern pflegen. Im Grosskunden-Segment funktioniert dies bereits seit Jahren bestens. Warum sollte dies unseren Kleinunternehmern und KMUs, dem Kern unserer Schweizer Wirtschaft, nicht auch zur Verfügung stehen?

Warum ist es für UPC Cablecom Business wichtig, auch KMU-Kunden in wenig besiedelten Gebieten in der Schweiz mit Breitband-Internetanschlüssen zu versorgen? Lohnt sich das überhaupt?

Ein grosser Vorteil der digitalen Wirtschaft ist ja, dass es in vielen Branchen nicht mehr so darauf ankommt, wo eine Firma ihren Sitz hat. Wir stellen fest, dass es auch in wenig besiedelten Gebieten viele KMUs gibt, die auf hohe Bandbreiten angewiesen sind. Also: Ja, es lohnt sich durchaus.

Wie weit ist der Ausbau, wie hoch ist die Abdeckung in der Schweiz konkret?

Über 220'000 Unternehmen sind von uns direkt erschlossen. Zudem wollen wir in den kommenden Jahren noch weiter ausbauen, um noch mehr Unternehmen zu erreichen.

Welche nächsten Schritte im Netzausbau stehen an?

Wir investieren jährlich über 200 Millionen Franken in unsere Netzinfrastruktur, um den Kundenbedürfnissen jederzeit gerecht zu werden. Die jetzt kommunizierte Bandbreitenerhöhung ist mit Sicherheit nicht das Ende der Geschichte.

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