Offene Plattform mit Partnern

HP bringt kommerzielle 3-D-Drucker

Uhr | Aktualisiert
von Gianna Crivelli

HP hat eine serienreife 3-D-Druckerlösung entwickelt. Mit den 3-D-Druckern lassen sich laut HP Sensoren und Teile mit eingebetteten Codes herstellen. Günstig sind die Geräte aber nicht.

HP hat an der Konferenz für additive Fertigung RAPID in den USA ein serienreifes 3-D-Druckersystem vorgestellt. Mit der "HP Jet Fusion 3D"-Druckerlösung können Nutzer die Eigenschaften der zu druckenden Teile anpassen und haben die Möglichkeit zur individuellen Massenproduktion, wie HP mitteilt.

Das 3-D-Druckersystem von HP druckt auf der Ebene von einzelnen Voxeln. Ein Voxel ist das Äquivalent zum Pixel beim herkömmlichen Druck. Die 3-D-Drucker verarbeiten dabei 340 Millionen Voxel pro Sekunde. Dadurch seien sie schneller und wirtschaftlicher als bisherige 3-D-Drucker. Da die Teile auf Voxel-Ebene angepasst werden können, wird etwa die Fertigung von Sensoren oder von Teilen mit eingebetteten Informationen wie unsichtbaren Codes möglich.

HP arbeitet mit Partnern zusammen

Über eine offene Plattform arbeitet HP mit Partnern wie Nike und BMW daran, Innovationen für die 3-D-Druckerlösung voranzutreiben. HP will so die Kosten für 3-D-Drucke senken und die Einführung des Verfahrens in der Industrie beschleunigen.

Das Angebot von HP umfasst zwei 3-D-Drucker. Der Drucker "HP Jet Fusion 3D 3200" eigne für die Prototypenentwicklung. Der "HP Jet Fusion 3D 4200" wurde für Prototypentwicklung und Fertigungsläufe mit kurzer Durchlaufzeit entwickelt.

Der Drucker "HP Jet Fusion 3D 4200" ist Ende 2016 verfügbar. Die Lancierung des "HP Jet Fusion 3D 3200" erfolgt 2017 in einigen Ländern der EMEA-Region. "HP Jet Fusion 3D 3200" wird für einen Preis ab etwa 135'000 Franken erhältlich sein. Die End-to-End-Lösung mit Software und 3-D-Verarbeitungsstation mit Schnellkühlung ist ab zirka 160'000 Franken zu haben.

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