Digitalisierung vorantreiben

Schindler schliesst Partnerschaft mit GE

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von Christoph Grau

GE und Schindler sind eine Partnerschaft eingegangen. Im Rahmen der Zusammenarbeit nutzt Schindler die Predix-Plattform von GE. Auf deren Basis will Schindler die Digitalisierung des Unternehmens vorantreiben.

Der Schweizer Rolltreppen- und Lifthersteller Schindler ist eine Partnerschaft mit General Electric (GE) eingegangen. Alfred Schindler, Vorstandsvorsitzender von Schindler, bezeichnete die Partnerschaft mit GE in einer Mitteilung als "bahnbrechend". Die Digitalisierungsstrategie des Unternehmens erfahre dadurch einen Schub.

Im Rahmen der Vereinbarung will Schindler die Predix-Plattform von GE für seine Rolltreppen und Lifte nutzen. Bei Predix handelt es sich um eine von GE entwickelte Big-Data-Anwendung, die aus der Cloud betrieben wird.

Schindler rüstet bestehende Anlagen nach

Laut der Mitteilung kann Schindler mit der Lösung "Monitoring, Analyse und Verarbeitung von Datenströmen" optimieren. Eingesetzt wird Predix zunächst für die "internetfähigen Aufzüge, Fahrtreppen und der Port Technology". Alle Neuanlagen von Schindler werden standardmässig internetfähig ausgeliefert. Bestehende Anlagen rüstet Schindler sukzessive und je nach Marktlage nach, wie das Unternehmen auf Anfrage mitteilt.

Mit Predix will Schindler seine Aktivitäten in den Bereichen "IoT, prädiktive Analyse und maschinelles Lernen" ausbauen. Neue digitale Lösungen für Passagiere und Kunden sollen so entstehen.

Laut Schindler kann das Unternehmen die Predix-Plattform ab sofort nutzen. Bereits jetzt hat Schindler eine digitale Plattform für seine Produkte im Einsatz, wie das Unternehmen weiter mitteilt. "Über den digitalen Werkzeugkoffer auf Basis von Apple sind die Feldmitarbeiter digital eingebunden."

Mit Predix könne Schindler diese Plattform "nun global skalieren und die Datenanalyse weiter optimieren", heisst es weiter.

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