Schlechte Noten für Online-Lebensmittelhändler

Uhr | Aktualisiert
Die deutschen Online Lebensmittelshops erhalten von der Stiftung Warentest schlechte Noten. Bei 12 Shops wurden 60 Bestellungen von insgesamt 1000 Frischeartikeln und Tiefkühlware aufgegeben und bloss 2 waren ohne Tadel. Erfolgten alle Lieferungen zur versprochenen Zeit, wurden nicht immer die bestellten Produkte auch abgeliefert: Statt Frischmilch gab es pasteurisierte Milch oder Suppenhuhn statt Brathähnchen, und kaum eine Bestellung wurde bis ins letzte Detail korrekt ausgeliefert. Schlecht schnitten alle E-Shops bei der Produktinformation ab, über Zutaten, Herkunftsländer oder Güteklassen wird nur unzureichend informiert, denn im Gegensatz zum Einzelhandel gibt es für den Online-Handel mit Lebensmitteln noch keine gesetzliche Deklarationspflicht. Das Fazit ist dennoch: Eine Dienstleistung mit Zukunft.