Umstrittene IT-Auftragsvergaben im Bundesamt für Umwelt
Im Bundesamt für Umwelt (Bafu) bahnt sich ein Skandal an: Informatikfirmen sollen Aufträge im Wert von zwei Millionen auf illegale Weise zugeschanzt bekommen haben, berichtet heute die Berner Zeitung.

Es seien bereits Ermittlungen gegen den Chef der amtsinternen Sektion Informatik, Logistik und Organisation und weitere Personen eingeleitet worden. Mehrere amtsinterne Quellen hätten der Zeitung berichtet, dass der nun freigestellte Chef zwei Firmen begünstigt habe. Es gehe dabei um 15 Aufträge mit einem Gesamtvolumen von über zwei Millionen Franken, die er ihnen unter zumindest sehr intransparenten Umständen in den Jahren 2008, 2009 und 2010 zugehalten habe. Dafür habe er sich dann dann grosszügig belohnen lassen, so die BZ.
Wer die anderen von der Bundesanwaltschaft verdächtigten Personen seien, konnte die Zeitung bisher jedoch nicht abschliessend eruieren. Sie vermutet aber, dass es sich um Mitarbeiter der zwei betroffenen Firmen handle. Das Vorgehen beim mutmasslichen Verstoss war denkbar einfach: Ausschreibungspflichtige Grossaufträge in kleinere Vorhaben aufsplitten, für die weniger strenge Ausschreibungsvorschriften gelten. Solche grundlosen Aufsplittungen von Aufträgen verstossen jedoch gegen das Gesetz.
Die neuesten Entwicklungen bestätigen frühere Vermutungen der Berner Zeitung, dass im Bafu nicht alles mit rechten Dingen zu und her gegangen sei. Damit steht auch die Vizedirektorin des Bufa, Christine Hofmann, in der Kritik, die Hinweise lange nicht ernst genommen habe. Die Medienstelle hatte Anfang August noch ausrichten lassen, dass die Vermutungen falsch seien.

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