Zürcher Hauseigentümerverbände lehnen Swisscom Glasfaseranschlussverträge ab

Uhr | Aktualisiert
Die Zürcher Hauseigentümerverbände lehnen die nach ihren Aussagen einseitigen Swisscom-Verträge zur Erschliessung der Liegenschaften mit Glasfasern ab, da die Swisscom seit Monaten auf ihrer Verhandlungsposition beharre. Im Gegensatz dazu loben sie die zügigen und auf echte Partnerschaft ausgerichteten Verhandlungen mit Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ). Gemäss der Medienmitteilung der Hauseigentümerverbände der Stadt Zürich reiche das bestehende Kommunikationsnetz für das nächste Jahrzehnt vollumfänglich aus. Zudem biete Cablecom mit ihrer Koaxialkabeltechnologie eine Alternative. Ausserdem könnten sich Mieter und Hauseigentümer auf die zahlreichen Erschliessungsprojekte der Elektrizitätswirtschaft in vielen Gemeinden verlassen. Aus diesem Gründen sehen die Organisationen keine Notwendigkeit in diese Technologie zu investieren und weisen ihre Mitglieder darauf hin, dass sie bis auf weiteres keine sogenannten Site Akquisition Reports mit der Swisscom unterzeichnen sollen. Swisscom könne gemäss der Medienmitteilung keine ausreichende Begründung abgeben, warum die Eigentümer einseitig und vorzeitig dem ehemaligen Monopolisten Swisscom den Weg vom Keller in die Wohnungen gratis und auf unbestimmte Zeit in die Zukunft vertraglich zusichern und erst noch die Kosten für die Erschliessung der Steigzonen selber übernehmen müssten. Der Verband sieht darin eine Kostenabwälzung auf die Hauseigentümer und Mieter. Die Infrastruktur müsse gemäss den Zürcher Organisationen von den Telcos und den Infrastrukturunternehmen bis zum Endnutzer gebaut und über entsprechende Gebühren der Nutzer refinanziert werden.
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