Offenes Verfahren

Stadt Zürich schreibt Cyberabwehr aus

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von Christoph Grau

Die Stadt Zürich will sich mit einer neuen Cyberabwehr gegen Angriffe schützen. In einer Ausschreibung sucht die Stadt nach Partnern für das Vorhaben. Zentrale Details sind aber noch nicht geklärt.

(Quelle: Dennis Skley/Flickr (CC BY-ND 2.0))
(Quelle: Dennis Skley/Flickr (CC BY-ND 2.0))

Die Stadt Zürich hat einen umfangreichen Auftrag zur Cyberabwehr ausgeschrieben. Wie die NZZ berichtet, will sich die Stadt damit gegen Angriffe auf ihre IT-Infrastruktur wappnen. Bisherige Firewalls und Virenscanner würden in anbetracht der aktuellen Bedrohungslage als nicht mehr ausreichend erachtet.

In der Ausschreibung auf Simap heisst es wörtlich: "Ziel ist der Aufbau eines 'Security Operation Centers' (SOC), ausgerüstet mit Know-How, Ressourcen und Werkzeugen, um Cyber-Sicherheitsvorfälle möglichst automatisch erkennen und zeitnah behandeln zu können". Der Auftrag wurde dazu in drei Lose aufgeteilt.

Im ersten Los sucht die Stadt nach einem Anbieter für ein "Security Information und Event Management System". Der Auftragnehmer soll dieses implementieren sowie auch Wartung und Support sicherstellen. Im zweiten Los sucht die Stadt nach einem Jump Host für das "Privileged Access Management". Das dritte Los umfasst das "Security Operations Center". Der genaue Zeitplan und das Budget des Projekts stehen noch nicht fest, ergab eine Anfrage der NZZ bei der für den Betrieb zuständigen OIZ.

Interessierte Unternehmen können sich auf einzelne oder auch alle Lose bewerben. Bis zum 21. September 12 Uhr müssen die Unterlagen eingehen. Die ausführlichen Ausschreibungsunterlagen können über die Website der Stadt Zürich bezogen werden.

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