Auf Basis von Axsana

Bern und Zürich bauen gemeinsame E-Health-Plattform

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Die Kantone Bern und Zürich haben sich für den Bau einer gemeinsamen E-Health-Plattform zusammengeschlossen. Sie soll offen für weitere Partner sein. Technologiepartner ist Swisscom Health.

(Quelle: Fotolia)
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Bern und Zürich haben sich im Bereich E-Health zusammengetan. Wie die Kantone mitteilen, wollen sie eine gemeinsame E-Health-Plattform aufbauen. Die Kooperation sei eine "Chance für die Förderung der Digitalisierung im Gesundheitswesen und der integrierten Versorgung", schreiben die Kantone.

Die Initiative "BeHealth" aus Bern will dazu mit der Zürcher Betriebsgesellschaft Axsana zusammenspannen. Axsana wird vom Kanton Zürich und dem Verein Trägerschaft XAD, in dem sich die Leistungserbringer zusammengeschlossen haben, getragen.

Vereint wollen die Beteiligten eine E-Health-Plattform aufbauen. "Angestrebt wird eine gleichberechtigte, partnerschaftliche Lösung, die auch anderen Kantonen offen steht", verlautbaren die Kantone als Ziel. Axsana sorge zusammen mit dem Technikdienstleister Swisscom Health dafür, dass die E-Health-Plattform mit den Stammgemeinschaften der Patientendossiers vernetzt wird.

Die Gesundheitsdirektoren der Kantone Bern und Zürich wollen prüfen, wie die Trägerschaft von Axsana angepasst werden muss. Neben der öffentlichen Hand soll die nicht gewinnorientierten Betriebsgesellschaft Axsana auch von einem Trägerverein der Leistungserbringer getragen werden, heisst es in der Mitteilung weiter. Mit einem solchen Zusammenschluss entstünde die bei weitem grösste E-Health-Plattform der Schweiz.

Noch seien jedoch betrieblich-organisatorische, technische und finanzielle Fragen offen. "Die beteiligten Gesundheitsdirektionen haben es sich zum Ziel gesetzt, rasch die Unterlagen für den definitiven Entscheid zur gleichberechtigten Zusammenarbeit in der Trägerschaft der Axsana AG auszuarbeiten", heisst es abschliessend. Einen Zeitrahmen nannten sie noch nicht.

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