Skinobi von Opus Néoi

Schweizer Start-up misst Hautfeuchtigkeit

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Das Start-up Opus Néoi hat eine Crowdfunding-Kampagne für ein Hautmessgerät gestartet. Das Gadget werde die Kosmetikbranche revolutionieren, verspricht ein Mitgründer. Das Unternehmen beabsichtigt, eine Onlinecommunity für das Gerät aufzubauen.

Skinobi soll die Kosmetikbranche revolutionieren. (Quelle: Opus Néoi)
Skinobi soll die Kosmetikbranche revolutionieren. (Quelle: Opus Néoi)

Ein Schweizer Start-up hat ein Gerät zur Hautmessung entwickelt. Das Gadget misst die Dicke der Hautschichten und die Hautfeuchtigkeit, wie es in der Mitteilung des Unternehmens heisst. Per App erhalten Benutzer Vorschläge für Produkte, die für den jeweiligen Hauttyp geeignet seien.

Mit dem Skinobi wollen die Jungunternehmer die Kosmetikbranche umkrempeln. Das Problem sei, dass viele Dermatologen ihren Patienten gesponserte Produkte verschreiben, erklärt Patrick von Schulthess. Er ist mit Simon Fahrni Co-Gründer des Start-ups namens Opus Néoi. Beide sind Mediziningenieure und Abgänger der School of Engineering an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften in Winterthur.

Skinobi wird auch falsche Versprechen von Kosmetikfirmen aufdecken, da die Messwerte zeigen, ob deren Produkte auch wirklich einen Effekt haben, wie es in der Mitteilung heisst. Ziel des Start-ups sei es, eine Onlinecommunity aufzubauen. In dieser sollen Nutzer Erfahrungen mit dem Gerät vergleichen und diskutieren. Dies soll den Einfluss von Werbung reduzieren und eine objektivere Wahl der Kosmetikprodukte ermöglichen.

Opus Néoi schloss im März 2017 eine erste Finanzierungsrunde für das Gerät ab. Nun startet das Start-up eine Crowdfunding-Kampagne. Die Unternehmer erhoffen sich davon 150'000 Franken. Ziel sei es, Skinobi Ende 2018 auf den Markt zu bringen.

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