Trotz geplatzter UPC-Übernahme: Sunrise steigert Umsatz und Gewinn
Sunrise hat im Geschäftsjahr 2019 sowohl den Umsatz wie auch den Bruttogewinn gesteigert. Ersterer stieg auf 1,887 Milliarden Franken. Die gescheiterte Übernahme von UPC durch Sunrise kam den Telko allerdings teuer zu stehen.
Umsatz und Gewinn sind bei Sunrise im Geschäftsjahr 2019 gestiegen. Lag der Gesamtumsatz 2018 bei 1,876 Milliarden Franken, stieg er im vergangenen Jahr um 0,5 Prozent auf 1,887 Milliarden. Betrachtet man den Bruttogewinn, ging es um 2,7 Prozent aufwärts – von 1,219 auf 1,252 Milliarden Franken, wie Sunrise mitteilt.
Trotz positiven Gesamtergebnis, hatte die geplatzte UPC-Übernahme Konsequenzen für Sunrise. Der Nettogewinn sei 2019 infolge des Abbruchs der UPC-Akquisition von 107 Millionen im Jahr 2018 auf 59 Millionen gesunken. Das entspricht einem Defizit von 83 Millionen Franken. Sunrise habe den Rückgang teils durch das Wachstum des bereinigten EBITDA sowie durch eine Reduktion der latenten Steuerverbindlichkeiten kompensiert.
Mehr Internet- und TV-Abonnenten, weniger Prepaid-Kunden
Die Anzahl der Internet- und TV-Abonnenten stieg laut Sunrise 2019 um 8,5, respektive 14,6 Prozent. Ausserdem steigerte sich die Anzahl der Mobile-Postpaid-Kunden um 9,4 Prozent. Die Prepaid-Kunden wurden hingegen weniger.
Für das Geschäftsjahr 2020 rechnet Sunrise mit einer erneuten Umsatzsteigerung. Dieser solle zwischen 1,875 und 1,915 Milliarden Franken liegen. Der Telko plane Investition zwischen 130 und 150 Millionen Franken in einen beschleunigten Ausbau von 5G und 4G+.
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