Digitalisierung im Bauwesen

Am 29. März erscheint die neue Netzwoche

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von Yannick Züllig und cka

Die neue Ausgabe der Netzwoche ist da - mit einem Schwerpunkt zum Thema Digitalisierung im Bauwesen. Im grossen Interview spricht Martin Volk, Professor für Informatik an der Universität Zürich, darüber, welche Rolle ChatGPT im Unterricht spielen wird.

(Source: Freepik)
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Am 8. März ist die neue Ausgabe der Netzwoche erschienen - mit einem Schwerpunkt zum Thema Digitalisierung im Bauwesen. 

Das Internet der Dinge, digitale Zwillinge und 5G: Die digitale Umwälzung der Baubranche läuft auf Hochtouren - in der Schweiz kommt sie jedoch nur zaghaft voran. Der im Zusammenhang mit der Corona­krise vielzitierte Digitalisierungsschub fand in der hiesigen Bau- und Immobilienbranche nicht statt, wie aus dem Digital Real Estate Index 2022 hervorgeht, den das Beratungsunternehmen Pom+ jährlich erstellt. Dennoch gewinnen digitale Technologien für die Bauwirtschaft an Bedeutung. Allerdings haben der Studie zufolge Schweizer Bauunternehmen in den vergangenen zwei Jahren ihren Fokus verschoben: Sie setzen IT-Lösungen inzwischen weniger zum Zweck der internen Prozess­automatisierung ein, dafür aber häufiger mit dem Ziel, digitale Kommunikationskanäle zu den Kundinnen und Kunden aufzubauen.

Wie Digitale Lösungen auch die interne Kommunikation ankurbeln können, zeigt der Fachbeitrag von Silvio Beer von Smino. Mit Building Information Modeling (BIM) liessen sich Quantensprünge hinsichtlich Qualität und Kosteneffizienz vollbringen. Und Virtual Reality (VR) kann in der Planungsphase dabei helfen, potenzielle Mängel und Missverständnisse frühzeitig zu entdecken.

Mit BIM soll es möglich sein, schon früh im Projekt etwaige Probleme zu erkennen. Doch der Gedanke hinter der modellbasierten Planung geht weit über die digitale Planungsphase hinaus, wie Senita Muharemagic von Hilti im Fachbeitrag schreibt.

Auch mit Extended Reality Lösungen könne man auf der Baustelle einiges verändert, schreibt Alexander Lehrmann von Sunrise, doch es brauche dafür zuverlässige Konnektivität. Denn VR- oder AR-Technologien sind auf eine niedrige Latenz und auf einen hohen Datendurchsatz ­angewiesen. Hier können mobile 5G-Antennen helfen, gerade auf Baustellen in noch unerschlossenen Gebieten.

Derzeit sind KI-gestützte Chatbots in aller Munde, allen voran ChatGPT. Doch es ist Vorsicht geboten im Umgang mit diesen Tools, wie Rechtsanwalt und Digitalexperte Martin Steiger im Hintergrundbeitrag anhand eines Beispiels aus der Küche deutlich macht.

Dennoch sind Chatbos hier um zu bleiben, findet auch Martin Volk, Informatik-Professor an der Universität Zürich. Im grossen Interview spricht er darüber, dass ChatGPT in den Unterricht gehört und erklärt die Hintergründe der Technologie, ihre Auswirkungen auf das Bildungswesen und wie sie die Berufsprofile verändert - nicht nur in der Informatik.

Und in der Wildcard schreibt Daniel Liebhart über Business Intelligence Software. Im mehr BI-Softwares setzten auf künstliche Intelligenz, um die Beobachtung der Unternehmensdaten in Echtzeit zu ermöglichen. 

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