SPONSORED-POST Cloud-First-Strategien

Die IT-Dinosaurier zu neuem Leben erwecken

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von Thorsten Bolz, Head of Cloud Services T-Systems Schweiz

Die Finanzindustrie setzt nach wie vor auf Mainframes. Ein ganzheitlicher Ansatz der Modernisierung weist jeder Applikation ihren Platz nach Kritikalität und technischer Komplexität zu.

Oft totgesagt, sind Mainframes in der Finanzindustrie lebendiger denn je. Wenn es um sichere und schnelle Transaktionen geht, die hohen Compliance-Anforderungen gerecht werden und eine Vielzahl von landesspezifischen Vorgaben abbilden müssen, stehen die "IT-Dinosaurier" noch immer einzigartig da. Im Front Office haben sich im Zuge der Digitalisierung die Banken und zunehmend auch Versicherungen schon längstens von den Grossrechnern verabschiedet und sich mit "Cloud-First"-Strategien auf Flexibilität und Innovation für eine digitalaffine Kundschaft ausgerichtet.

Doch der Handlungsdruck steigt auch im Backoffice, wo zwar weiterhin Stabilität gefragt ist, es jedoch mittlerweile nach 30-jährigem Einsatz der Technologie an Fachpersonal, Flexibilität und Skalierbarkeit mangelt – zumal über diesen langen Zeitraum oftmals ein Wildwuchs an wenig oder ungenügend dokumentierten Anwendungen und Systemen entstanden ist.

Den Mainframe mit der Cloud "verheiraten"

Modernisierung tut not. Doch die Mainframe-Technologie und -Architektur ist anspruchsvoll. Es braucht die Erfahrung aus der "alten" Welt genauso wie das Wissen um die vielfältigen Möglichkeiten einer zukunftsgerichteten Mainframe-Strategie.
In einem ganzheitlichen Ansatz müssen Systeme, Operations und Applikationen auf der Mainframe-Plattform von ihrem kostenfressenden Current Mode of Operations (CMO) auf einen flexiblen und zukunftssicheren Future Mode of Operations (FMO) überführt werden.

Dafür ist zunächst zu hinterfragen, welche Anwendungen auf dem Mainframe tatsächlich richtig aufgehoben sind und welche nicht. Lohnt es sich, die Kernapplikation auf der IBM-z-Plattform weiterzuentwickeln? Sollten nicht lieber Teile der Applikation sinnvollerweise in eine Cloudumgebung überführt werden? Beispielsweise kann die Bank oder Versicherung für ihre Online-Transaktionen weiterhin den Mainframe nutzen. Parallel kann sie eine Replikation der DB2- for-z/OS-Datenbank in die Cloud für analytische Zugriffe auslagern, da diese weniger geschäftskritisch sind.

Modernisierung ganzheitlich angehen

Die Mainframe-Strategien einzelner Unternehmen können sich stark unterscheiden. Umso wichtiger ist es, die gesamte Applikationslandschaft im CMO zu betrachten. Jeder einzelnen Applikation muss je nach Businesskritikalität und technischer sowie funktionaler Komplexität ein Platz im FMO zugesprochen werden. Auf dem Weg dorthin werden Applikationen etwa durch Standardsoftware ersetzt oder in Cloud-Frameworks überführt, wenn sie sehr geschäftskritisch, jedoch technisch weniger komplex sind.

Die beste Plattform für jede Anwendung zuweisen

Hochkomplexe und äusserst geschäftskritische Prozesse wie etwa Zahlungsverkehr, Konten oder Depotverwaltung mit entsprechenden Security-Anforderungen haben ihren optimalen Platz weiterhin auf dem Mainframe. Die klassische Mainframe-Umgebung wird jedoch optimiert, so dass innovative Services mit niedrigen Betriebskosten und bedarfsgerechter Abrechnung mit fachgerechter Wartung von Hardware, Software und Kundenanwendungen mit Null Ausfallgarantie einhergehen. Das kann bereits zu Kosteneinsparungen von bis zu 30 Prozent im Vergleich zum herkömmlichen Mainframe-Betrieb führen.

Die weniger kritischen, aber sehr komplexen Analyse- und KI-Prozesse im Hintergrund lassen sich in einen Secure Service Container direkt auf dem Mainframe verschieben. Damit bewegen sich diese Anwendungen dank Technologien wie zLinux und Openshift in Richtung hybride Clouds und ermöglichen es, jeweils den kostengünstigsten Workload für das jeweils anvisierte Ziel zu wählen.

Eine weder besonders kritische noch hochkomplexe Applikation kann schliesslich in die Cloud migriert oder in einen Software Defined Mainframe (SDM) gebracht und dort schrittweise modernisiert werden.

Bewährtes Methodenframework und ein umfassender Service-Ansatz

Was in der Theorie so einfach tönt, ist jedoch nur dann auch in der Praxis erfolgsversprechend, wenn ein Partner die gesamte Palette vom Application Modernisation Service über Mainframe Operations und Mainframe as a Service bis hin zu Mainframe Application Modernization & Transformation Services technisch beherrscht.

Ebenso wichtig ist eine lösungsunabhängige Methodik zur Definition einer Mainframe-Transformationsstrategie, die auch die organisatorischen und die Businessanforderungen mit dem zu erzielenden FMO in Einklang bringt.

T-Systems Mainframe-Services

  • Weltweit mehr als 900 Mainframe-Experten
  • Mehr als 30 Jahre Erfahrung mit geschäftskritischen Mainframe-Umgebungen und Innovationsprojekten
  • Effiziente und sichere Transformation mit erfahrenen Projektmanagern in einem ganzheitlichen Ansatz nach bewährter Methodik
  • Zahlreiche Partnerschaften mit führenden Unternehmen im Mainframe-Sektor wie IBM, SAP, AWS, Lenovo, MS Azure, Anubex, LzLabs und vielen weiteren
  • Finma-Compliance und Zero-Outage-Garantie