Proton Pass

Proton präsentiert Passwort- und Identitätsmanager in einem

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von Tanja Mettauer und cka

Das Genfer Unternehmen Proton, bekannt für seine Dienste Protonmail und ProtonVPN, erweitert sein Angebot um einen Passwortmanager: Proton Pass. Dieser funktioniere gleichzeitig auch als Identitätsmanager.

(Source: zVg)
(Source: zVg)

Das Schweizer Unternehmen Proton, das für seine Dienste Protonmail und ProtonVPN bekannt ist, vergrössert sein Dienstleistungsangebot. Mit Proton Pass lanciert die Genfer Firma einen eigenen Passwortmanager. Dieser ist als Browsererweiterung für die meisten gängigen Browser erhältlich, wie Proton mitteilt. Der Fokus von Proton Pass liege insbesondere auf dem Schutz der Privatsphäre der Nutzerinnen und Nutzer. 

Nicht nur ein Passwortmanager

Bei Proton Pass handle es sich nicht um einen normalen Passwortmanager, sondern auch um einen Identitätsmanager, der zudem die eigene E-Mail-Adresse schütze. Denn die E-Mail-Adresse sei die wertvollere der beiden Informationen, die Websites von uns speichern. Melde man sich bei einem Onlinedienst an, schlage Proton Pass ein sicheres Passwort vor. Gleichzeitig könne man einen Aliasnamen für die eigene E-Mail-Adresse generieren. Der E-Mail-Alias ist eine zufällig generierte E-Mail-Adresse, die zwischen einem Drittanbieter und dem echten E-Mail-Konto liegt, wie es weiter heisst. So werde verhindert, dass man von Dritten via E-Mail-Konto identifiziert werden könne. Für den Passwortschutz sorge eine End-to-End-Verschlüsselung, die Dritten den Zugang zu den persönlichen Passwörtern verwehren soll.

Die Standardversion des Proton Pass ist kostenlos. Sie unterstütze eine unbegrenzte Anzahl von Anmeldungen und verschlüsselten Notizen sowie eine begrenzte Anzahl von "Hide-my-email"-Alias und Zwei-Faktor-Anmeldungen. Das "Proton Pass Plus"-Angebot kostet regulär 4,99 Franken pro Monat. Auch Android- und iOS-Anwenderinnen und -Anwender können Proton Pass nutzen: Proton Pass sei mit iPhone, iPad und Android-Geräten kompatibel.  

Ein starkes, sicheres Passwort ist nur ein Element, um ein Onlinekonto vor unbefugten Zugriffen zu schützen. Im Rahmen seiner Sensibilisierungskampagne “S-U-P-E-R” ruft das Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) dazu auf, wenn immer möglich die 2-Faktor- oder Multi-Faktor-Authentifizierung (2FA oder MFA) zu nutzen

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