Nach internationalen Sanktionen

Schweizer AR-Start-up Wayray ist am Ende

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von Yannick Chavanne und Übersetzung: René Jaun

Das Schweizer Jungunternehmen Wayray ist pleite. Das Start-up entwickelte Augmented-Reality-Lösungen für Autos. Doch mit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine kamen die Geschäfte ins stocken.

Das Schweizer Start-up Wayray entwickelte Augmented-Reality-Lösungen für Fahrzeuge. (Source: zVg)
Das Schweizer Start-up Wayray entwickelte Augmented-Reality-Lösungen für Fahrzeuge. (Source: zVg)

Wayray hat kein Geld mehr. Das in der Westschweiz gegründete Start-up musste Konkurs anmelden, wie "RTS" berichtet. Wayray war im Bereich Augmented Reality (AR) tätig und entwickelte eine Lösung für den Einsatz in Autos. Laut seiner Website gehörten die Alibaba-Gruppe, aber auch Porsche und Hyundai zu seinen Kunden.

Dass Wayray nun insolvent ist, liegt laut "RTS" an dessen Verbindungen zu Russland. So wurde das Unternehmen etwa 2012 in Lausanne vom aus Russland stammenden Vitaly Ponomarev gegründet. Auch einige Aktionäre sein Russen, heisst es bei "RTS" unter Berufung auf Geschäftsführer Philippe Monnier. Die internationalen Sanktionen nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine hätten dem Unternehmen zu schaffen gemacht, erklärt er weiter.

Wayray hofft nun auf eine Übernahme, um Arbeitsplätze zu sichern. Dem Bericht zufolge beschäftigte das Unternehmen vor dem Krieg in der Ukraine rund 40 Personen in Zürich.

Auch das Zürcher Fintech Sentifi ist am Ende. Das Start-up durchforstete soziale Medien nach Informationen und wertete diese KI-getrieben für Investoren aus, wie Sie hier lesen können.

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