Vergleich von Moneyland

Deutliche Preisunterschiede bei Internet-Providern

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von Sara Meier und ml

In einem Preisvergleich hat Moneyland grosse Preisunterschiede zwischen Internet-Providern festgestellt. Das Vergleichsportal schaute sich die Preise für drei Internetgeschwindigkeiten an.

(Source: Emmanuel Ikwuegbu / unsplash.com)
(Source: Emmanuel Ikwuegbu / unsplash.com)

Eine stabile Verbindung wird in der digitalen Welt immer wichtiger. Gerade im Homeoffice oder für Streaming mit grösserer Auflösung braucht es oft eine etwas leistungsstärkere Leitung. Bei der Auswahl des Internetabos lohnt es sich, die Preise genau anzuschauen, wie Moneyland schreibt. Das Vergleichsportal nahm die Preise von einem Dutzend Schweizer Internet-Providern unter die Lupe und stellte deutliche Preisunterschiede fest.

Nur vier Provider bieten Internetabos mit einer Geschwindigkeit unter 100 Mbit/s an und nur bei zwei von ihnen gibt es langsames Internet für weniger als 30 Franken im Monat. Swisscom bietet zwar langsame Abos an, aber mit einer Upstream-Geschwindigkeit von unter 10 Mbit/s berücksichtigte sie Moneyland nicht in ihrem Preisvergleich.

Bei den Internetabos ab 100 Mbit/s sind Teleboy und iWay am günstigsten. Auf der anderen Seite des Spektrums finden sich unter anderem Sunrise, Salt und Swisscom. Das Angebot von Swisscom etwa ist rund 55 Prozent teurer als das günstigste Angebot.

Auch bei den Gigabit-Abos sind Teleboy und iWay am günstigsten. Die Kosten bei diesen Abos liegen zwischen 620 und 630 Franken pro Jahr. In der Gigabit-Kategorie gibt es Angebote, die mit über 1000 Franken pro Jahr deutlich teurer sind. Bei diesen Angeboten gilt es zu beachten, dass die meisten Geräte in einem Privathaushalt in der Regel lediglich eine Geschwindigkeit von 1 Gbit/s unterstützen. Zudem gibt es laut Moneyland keine Privatdienstleistungen, die eine Geschwindigkeit von mehr als 1 Gbit/s erfordern. 

Teleboy und iWay am günstigsten – teure "Billigmarken" der grossen Anbieter

In allen drei Vergleichen schneiden Teleboy und iWay am günstigsten ab. Zwar werben die grossen Anbieter Swisscom und Sunrise um preissensitive Kundschaft mit eigenen Billigmarken, doch auch diese sind verglichen mit anderen Angeboten ziemlich teuer. Moneyland-Experte Ralf Beyeler rät Kundinnen und Kunden entweder zu einem langsamen Internetabo für unter 30 Franken im Monat oder zu einem Gigabit-Anschluss für rund 50 Franken im Monat.

 

Apropos: Im Oktober 2023 hat der Internetdienst Ookla die Internetverbindungen der Schweizer Provider auf die Probe gestellt. Mehr dazu lesen Sie hier

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