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Young Professionals missachten IT-Richtlinien

Uhr | Aktualisiert

70 Prozent der Young Professionals verstossen hin und wieder gegen die IT-Richtlinien. Über 60 Prozent gehen davon aus, dass die Sicherung von Geräten und Daten nicht ihre Aufgabe ist.

Im Rahmen des Cisco Connected World Technology Reports wurden junge Berufstätige unter 30 Jahren in 14 Ländern weltweit zu ihrer Nutzung von vernetzter Technologie befragt. Dabei zeigte sich, dass junge Erwerbstätige nicht so sehr auf IT-Sicherheit bedacht sind wie ihre IT-Verantwortlichen das gerne hätten.

Fehlendes Bewusstsein für Sicherheitsfragen?

70 Prozent verstossen zumindest hin und wieder gegen Unternehmensrichtlinien zur IT-Nutzung. 60 Prozent sehen die Sicherung von Geräten und Daten im Unternehmen nicht als ihre Aufgabe an. Obwohl es gemeinhin als bewährte Praktik angesehen wird, geben 19 Prozent der Young Professionals zu, dass sie ihre Passwörter nie ändern. Trotzdem geben knapp zwei Drittel an, dass sie die Arbeit der eigenen IT-Abteilung respektieren. Das macht deutlich, dass sich aus der Anerkennung für die Arbeit der IT-Abteilung kein hohes Sicherheitsbewusstsein im Hinblick auf die berufliche IT-Nutzung ergibt.

Flexible Arbeitszeit und flexibler Arbeitsplatz

68 Prozent der Young Professionals gaben zu, in der Öffentlichkeit (für Fremde einsehbar) mit vertraulichen Firmendaten gearbeitet zu haben. Auch wenn das Sicherheitsdenken noch nicht stark ausgeprägt ist, so äusserte über die Hälfte der Befragten das Bedürfnis nach flexiblen Arbeitszeiten und der Möglichkeit des Zugriffs von überall. Zudem denken drei von vier jungen Erwerbstätigen, dass ihr Arbeitgeber ihnen mit Geräten am Arbeitsplatz auch die persönliche Nutzung erlauben sollte. 70 Prozent der Young Professionals sind mit Kollegen oder Vorgesetzten auf Facebook befreundet.