Junisphere lanciert elektronisches Whiteboard für BSM-Suite E-Reality
Mit dem gestern lancierten E-Designer beseitigt Junisphere einen Medienbruch innerhalb ihrer Business Service Management Suite E-Reality.
Gestern hat Junisphere im Sonnenberg Convention Center vor 45 hochkarätigen Gästen offiziell ihren E-Designer lanciert. Damit will das Unternehmen eine „neue Dimension des Modellierens von kritischen Geschäftsprozessen und IT-Services“ in ihre Business-Service-Management-Suite E-Reality bringen. Die wiederum dient dazu, die IT-Komponenten und Dienste den wichtigen Geschäftsprozess zuzuordnen, sie zu überwachen und möglichst präventiv eingreifen zu können.
Wie Martin Schneider, Executive Chairman von Junisphere, in seinem Eröffnungsreferat sagte, ist die Nachfrage nach BSM in den letzten Jahren markant gestiegen. Grund dafür sei der Bedarf nach relevanten Echtzeitinformationen für die wichtigen Businessprozesse der Unternehmen. Mit den üblichen Monitoring-Lösungen sei das nicht befriedigend gelöst, weil hier nicht zwischen Relevantem und Irrelevantem unterschieden werde. Zudem lägen die wichtigen Informationen meist erst im Nachhinein vor – damit sei ein proaktives Agieren der IT natürlich nicht möglich.
Der E-Designer als neue Komponente bringt innerhalb der Business-Service-Management-Lösung von Junisphere einen Medienbruch zum Verschwinden. Er ersetzt das Whiteboard, auf dem die Prozesse in den Workshops mit Kunden bisher skizziert wurden. Mit dem E-Designer geschieht dies browserbasiert direkt in der Applikation, und die gezeichneten Schemas können direkt editiert und modelliert werden.
Speziell am E-Designer ist, dass er im Rahmen eines von der Kommission für Technologie und Innovation (KTI) geförderten Projekts gemeinsam von Junisphere und der Fachhochschule Nordwestschweiz entwickelt wurde. Dabei übernahm die Fachhochschule den Forschungsteil und Junisphere kreierte daraus ein Produkt und vermarktet es. Insgesamt 11 400 Stunden Arbeit seien in das Produkt investiert worden, sagte Schneider. Wie die Zusammenarbeit zwischen dem IT-KMU und der Fachhochschule lief, hatten die beiden Projektleiter der Netzwoche im Interview vom letzten Juni (10/12) verraten.
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