Ein Seitensprung in die Schweiz
Der Norweger Sigurd Vedal will mit dem Seitensprung-Portal Victoria Milan in der Schweiz Fuss fassen und bald mit dem Aufbau des DACH-Sitzes in Zürich beginnen.
Sigurd Vedal, Gründer des norwegischen Seitensprung-Portals Victoria Milan, will in der Schweiz investieren. Konkret hat der ehemalige Radiojournalist vor, in den nächsten sechs Monaten den Hauptsitz für die DACH-Region in Zürich zu eröffnen.
Zudem hat er Nina Vutk, die zuletzt Marketing-Chefin von Connex.io war, zur ersten DACH-Chefin der Plattform berufen. Nächste Woche soll es mit den Marketing-Aktivitäten in der Schweiz richtig losgehen, kündigt Vedal an.
Ziel: 250'000 Mitglieder in der Schweiz
In Skandinavien 2010 gestartet, hat Victoria Milan heute 16 Vollzeitangestellte. Die Nutzerschar ist nach der kontinuierlichen Expansion in verschiedene Länder auf 1,4 Millionen Nutzer angewachsen.
Global will Vedal die Mitgliederzahl in den nächsten drei bis vier Jahren auf fünf Millionen erhöhen. In der Schweiz strebt er innerhalb der nächsten zwei Jahre die Marke von 250'000 Mitgliedern an.
Weitere Plattformen geplant
Im Unterschied zu Portalen von Mitbewerbern hat Victoria Milan laut Vedal kaum Traffic von Sex-Dating-Sites. Man ziehe eine andere Kundschaft an, sagt Vedal. Die Frauen sollen sich wohl fühlen, die Männer echte Gentlemen sein.
Potenzial sieht Vedal vor allem in Nutzern von Single-Portalen, die gar keine Singles sind und dort einen Seitensprung suchen. Die Anzahl solcher Nutzer bewege sich zwischen geschätzten 30 bis 40 Prozent.
Nebst Victoria Milan arbeitet er an drei bis vier weiteren Web-Plattformen, wie er der Netzwoche verraten hat. Konkreter will er sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht dazu äussern.
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