SAP muss erneut Millionenstrafe zahlen
Der Wirbel um SAP lässt nicht nach: Der deutsche Softwarekonzern wurde erneut zu einer 345 Millionen Dollar Strafe wegen Patentverletzung verurteilt. Bereits an den SAP-Erzrivalen Oracle musste SAP wegen Datendiebstahls eine Milliardensumme überweisen.
Erst vor Kurzem hatte SAP einen milliardenteuren Rechtsstreit gegen seinen Erzrivalen Oracle verloren. Nun verhängt ein texanisches Gericht dem Walldorfer Unternehmen auch noch eine Strafe von 345 Millionen US-Dollar, wegen der Verletzung eines Patents für eine Technik zur Ermittlung von Preisen, berichtet die Financial Times Deutschland.
Das Patent gehört der US-Firma Versata Software. Dort wurde die Entscheidung als Erfolg gefeiert. Das Verfahren läuft bereits seit 2007. Versata konnte 2009 einen Zwischenerfolg verbuchen, als ein Gericht SAP zur Zahlung von knapp 139 Millionen Dollar verurteilte. Doch der Fall wurde neu aufgerollt, und am Freitag erfolgte dann das noch teurere Urteil als bis anhin. "Wir schauen uns die Entscheidung an und wägen die rechtlichen Möglichkeiten ab", teilte SAP am späten Montag in Washington mit.
Nach dem Fall Oracle, als Mitarbeiter einer SAP-Tochterfirma in den USA Daten von Oracle gestohlen haben, ist das Urteil in kürzester Zeit ein weiterer herber Rückschlag für das deutsche Softwareunternehmen. Die Schadenshöhe in diesem Fall ist noch strittig. Ursprünglich wurde die Summe auf 1,3 Milliarden Dollar festgesetzt - SAP ist jedoch nur bereit maximal 408,7 Millionen Dollar zu zahlen, ansonsten streben die Walldorfer auch hier ein neues Verfahren an.

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