IDC-Tablets-Studie

Weniger Tablets verkauft im ersten Quartal 2011

Uhr | Aktualisiert

Im ersten Quartal 2011 sind weniger Tablets verkauft worden als erwartet - trotzdem wird die Jahresprognose erhöht.

Laut einer Studie von "International Data Corporation" (IDC) sind im ersten Quartal dieses Jahres 28 Prozent weniger Tablets verkauft worden als im vierten Quartal 2010. Somit sind 7,2 Millionen Geräte über den Ladentisch in diesem Quartal weltweit. Trotzdem erhöhen die Forscher ihre Jahresprognose von 50,4 auf 53,5 Millionen verkaufte Einheiten.

Grund für die Verkaufseinbusse seien typische saisonale Schwankungen, wie IDC erklärt. Diese kenne man auch aus Industrieländern und anderen Produktkategorien im Computerbereich.

Apple dominiere den Markt der Tablets mit dem iPad und im März vorgestellte iPad2, sagen die Forscher. Aber auch Apple habe für dieses Quartal schlechtere Absatzzahlen erreicht als erwartet. Sowohl die Probleme mit Lieferanten als auch das vorangekündigte iPad2 hätten sich merklich auf die Verkäufe ausgewirkt.

Trotz allem sagt Jennifer Song, IDC Research Analyst, "auch wenn die Media-Tablet-Verkäufe im ersten Quartal durch eine schwache Nachfrage, die wirtschaftliche Gesamtsituation und Probleme in der Lieferkette nicht so hoch waren wie erwartet, glauben wir, dass die Branche mit der Einführung konkurrenzfähiger neuer Produkte in der zweiten Jahreshälfte im Lauf des Jahres rund 53 Millionen Stück verkaufen wird und der Markt langfristig wächst."