Apps unter Android stabiler als unter iOS
Eine Untersuchung zeigt: Apps stürzen unter iOS häufiger ab als unter Android.
Gemäss einer in der ersten Dezemberhälfte des vergangenen Jahres durchgeführten Untersuchung laufen Applikationen für Apples Betriebssystem iOS instabiler als Programme die für Android geschrieben worden sind. So seien im untersuchen Zeitraum 3,66 Prozent aller iOS-Apps abgestürzt, während bei den getesteten Android-Apps 2,97 Prozent vorzeitig ihren Dienst quittierten, wie Futurzone und Forbes unter Berufung auf den Dienstleister Crittercism berichten. Crittercism bietet App-Entwicklern Crash-Reporting an.
214 Millionen Apps getestet
Die Analysten testeten laut Forbes in der Studie 214 Millionen Apps auf 23 verschiedenen iOS-Versionen. iOS 4.3.3 löste 10,66 Prozent aller Abstürze aus und iOS 4.2.1 12 Prozent. Mit Abstand die meisten Abstürze löste iOS 5.0.1 aus: 28,46 Prozent aller Abstürze von iOS-Apps gingen zu Lasten von Apples aktuellem Mobile-Betriebssystem. Die Analysten wiesen jedoch darauf hin, dass vielleicht noch nicht alle App-Entwickler ihre Programme für das Update auf 5.0.1 vorbereitet hatten, da die Version noch neu war.
Ein anderes Bild zeigt sich bei den 33 getesteten Android-Versionen: Die meisten Abstürze verzeichneten die Analysten bei Applikationen unter Android 2.3.3 und Android 2.3.4. Bei Android 2.3.3 versagten 3,86 Prozent aller Apps ihren Dienst und bei Android 2.3.4 3,65 Prozent.
Hardware-Konflikte und User als Verursacher
Die Frage, warum so viele Apps unter iOS und Android abstürzten nannte Andrew Levy, CEO von Crittercism gegenüber Forbes mehrere Antworten. Ein Grund seien wohl Hardware-Probleme, wie sie etwa bei der Verwendung von Geolocation-Apps oder Kamera-Apps auftreten könnten. Auch Probleme mit der Internet-Verbindung könnten Abstürze auslösen, zum Beispiel wenn die Netzverbindung unterbrochen werde, oder beim umschalten von 3G auf WiFi. Andere Apps bräuchten zu viel Speicher, wieder andere stürzten wegen Problemen mit den Sprachversionen ab.
Auch Programmteile die Drittanbieter lieferten und mit denen Entwickler ihre Apps ergänzten, könnten Konflikte auslösen, wie beispielsweise Systeme für Werbung. Doch manchmal scheint es auch schlicht an den Usern selbst zu liegen, meint Levy, diese würden nämlich oftmals ihre Apps nicht updaten, um Bugfixes zu laden.

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