Topsoft und One ziehen positive Bilanz
Die Aussteller der Topsoft sind grundsätzlich zufrieden, spüren jedoch auch die Tendenz, dass sich viele Informationssuchende eher ausserhalb der Messe informieren.


































































Die Business-Software-Messe Topsoft und die neue Internetmesse One haben gestern ihre Tore geschlossen. Rund 140 Aussteller und 2600 Besucher waren an der Messe anwesend. Der allgemeine Tenor ist positiver als auch schon. Laut den Veranstaltern hat sich die neue Kombination der beiden Veranstaltungen bewährt.
Neu waren die Live Events, die an der Topsoft den klassischen Ausstellungsbereich erweiterten. Dazu gehörten unter anderem die "Duelle" der ERP- und CRM-Systeme. "Der Contest war eine gute Idee. Es hatte mehr Leute und mehr Kontakte als auch schon. Alles in allem eine sehr erfreuliche Messe", wird Joachim Dörrer von Abacus in einer Mitteilung zitiert.
Neue Projekte
Auch die Aussteller ziehen eine tendenziell positive Bilanz: Peter Scheuner, Leiter Informationstechnologie bei Bytics, erklärte zwar gegenüber der Redaktion, dass es nie genügend Besucher geben könne, doch sei es von Vorteil, dass an der Topsoft vor allem Besucher anwesend seien, "die gezielt kommen". Die Messe kommt ihm zwar eher kleiner vor als auch schon, doch das liege sicher auch daran, dass man sich heute seine Informationen vermehrt übers Internet holen könne.
Bytics ist schon seit etwa 12 Jahren an der Messe vertreten. "Wir sind hier, weil wir nach neuen Projekten suchen". Gut findet Scheuner auch, dass an der Messe nur Business-Software-Firmen vertreten sind und nicht noch Anbieter von Hardware, Betriebssystemen oder anderen Produkten.
Frage nach der Berechtigung bleibt
Auch Jürg Feuz von A-Mea-Informatik äussert sich positiv über die Messe. Grundsätzlich sei sie in den letzten Jahren professioneller geworden, findet er. Allerdings müsse man sich, wie bei vielen Messen, immer wieder die Frage stellen, welche Berechtigung eine solche Messe habe. "Schliesslich kann man sich auch einen Berater ins Haus holen oder sich übers Internet informieren." Dennoch verzeichnete Feuz am Mittwoch einen "Top-Tag" mit sieben bis acht interessierten Besuchern am Stand statt der üblichen zwei bis drei. Auch für Feuz ist klar, dass er auch im nächsten Jahr wieder dabei sein wird.
Noch nicht fest steht dies hingegen für Lukas Tomasek von UBK, einer Firma, die Individualsoftware herstellt. Tomasek ist extra aus Tschechien eingereist, weil er dieses Jahr erstmals die Topsoft und ein paar Messen in Deutschland besuchen will. Ob er nächstes Jahr wiederkommt, hängt für ihn vor allem davon ab, wie sich die Kontakte entwickeln, die er während der Topsoft geknüpft hat.
Zukunftsmusik
In Zukunft soll das Angebot der Topsoft laufend erweitert werden. Unter "IT-Konkret" entsteht derzeit ein umfassendes Praxiswissen-Portal für Business-Software, wie in einer Mitteilung steht. Zeit zum Ausruhen wird es für Messeorganisator Cyrill Schmid daher auch in Zukunft nicht geben: "Wir haben unser Team verstärkt und sind daran, sowohl Anwendern als auch Anbietern neue Möglichkeiten zu bieten. Weitere Events – auch ausserhalb der Messe – werden folgen."
Die nächste Ausgabe der Topsoft und One findet am 15. und 16. Mai 2013 statt.

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