SAP und Oracle einigen sich - und streiten weiter
SAP muss über 400 Millionen Dollar an Oracle überweisen. Ob sich der US-Konzern mit diesem Betrag zufrieden gibt, ist noch unklar.
2005 kaufte der deutsche Software-Konzern SAP das US-Unternehmen Tomorrownow. 2007 klagte der Erzfeind: Mitarbeiter von Tomorrownow sollen in grossem Stil unrechtmässig Updates bei Oracle bezogen haben.
2010 verurteilte ein US-Gericht SAP wegen Urheberrechtsverletzung auf 1,3 Milliarden US-Dollar Schadenersatz. 2011 wurde das Urteil auf 272 Millionen reduziert. 2012 bot SAP seinem Rivalen 20 Millionen Dollar für einen Vergleich. Und nun sind sich die beiden aussergerichtlich einig geworden: SAP zahlt Oracle 306 Millionen Dollar Schadenersatz. Laut einer Medienmitteilung von Oracle muss SAP zudem für Anwaltslöhne in der Höhe von 120 Millionen Dollar aufkommen.
Nun würde eigentlich nur noch eine gerichtliche Bestätigung fehlen, um die Streitigkeiten von Oracle und SAP endgültig beizulegen. Oracle macht aber keine Anzeichen, das Kriegsbeil zu begraben: In seiner Medienmitteilung spricht Oracle von einer Zahlung von "mindestens" 426 Millionen Dollar. Dies deutet an, dass der US-Konzern in einer weiteren Berufungsverhandlung doch noch versuchen wird, eine höhere Entschädigung für die unerlaubten Softwaredownloads zu bekommen.

KI ermöglicht Wildtierforschung in den Schweizer Alpen

Personalisierte Werbung auf Whatsapp erntet Kritik

Warum Behörden mit Standardsoftware besser fahren

Rap Battle unter Märchenprinzessinnen

Update: Bald können europäische Kunden Microsoft 365 im eigenen Rechenzentrum ausführen

"Kühlung rückt in den Fokus"

Kreditkarten-Phishing auf Kleinanzeigenplattformen nimmt zu

"Akzeptanz ist die wichtigste Messgrösse"

Mit Daten wirksam steuern und Ziele sichtbar machen
