Bund lagert Grossteil seines Datennetzes an Swisscom aus
Der Bund lagert den Grossteil seines Datennetzes ausschliesslich an Swisscom aus, obwohl der Auftrag ursprünglich zwei Unternehmen vorsah. Sunrise und Orange gingen vermutlich leer aus, weil sie sich nicht in reinen Schweizer Händen befinden.
Der Bund will den Grossteil seines Datennetzes Swisscom anvertrauen, berichtet die NZZ. Die nächsten fünf Jahre sollen 400 Standorte der Bundesverwaltung eine neue Netzinfrastruktur erhalten. In Aussicht stünden ausserdem eine Verlängerung des Vertrages bis 2026 und eine Ausdehnung des Auftrages auf 1000 zusätzliche Standorte.
Zwei Firmen für den Auftrag vorgesehen
Wie die NZZ schreibt, sei gestern bekannt geworden, dass Swisscom unter Vorbehalt eines Rekurses den Zuschlag für das Projekt erhalten habe. Der Grundauftrag habe einen Rahmenwert von 11 Millionen Franken, weitere 218 Millionen seien optional vorgesehen. Ursprünglich hätten gemäss Ausschreibung zwei Firmen mit dem Auftrag betraut werden sollen. In der Publikation des Zuschlages sei aber darauf verwiesen worden, dass kein zweites Angebot alle technischen Anforderungen und Eignungskriterien erfülle.
Keine Bundesdaten in fremde Hände
Gestern gab der Bund ausserdem in einer Mitteilung bekannt, dass die NSA-Affäre ihn veranlasst habe, "eine vertiefte Analyse und Einschätzung der Bedrohungslage für die gesamte Erstellung von IKT-Leistungen für die Bundesverwaltung vorzunehmen". Konkret beschloss der Bundesrat Betriebsleistungen für besonders kritische und zentrale Infrastrukturen der Bundesverwaltung nach Möglichkeit nur an Unternehmen zu vergeben, die ausschliesslich unter Schweizer Recht handeln, sich weitgehend in Schweizer Besitz befinden und ihre Leistung innerhalb der Schweiz erbringen. Der Kurswechsel würde erklären, warum Sunrise und Orange bei der Vergabe des Grossprojektes leer ausgingen.

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