Tipps zum Schutz

Auch in den Ferien gilt: Vorsicht vor Cyberkriminellen

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Zurzeit weilen viele Schweizer im Ausland in den Ferien. Die Netzwoche zählt in diesem Artikel die wichtigsten Sicherheitstipps zum Umgang mit Smartphone, Tablet und Notebook im Urlaub auf.

(Quelle: Dmitry Ersler)
(Quelle: Dmitry Ersler)

Derzeit weilen viele Schweizer im warmen Süden in den Ferien. Dabei gehört es heute zum Standard, Badefotos auf Facebook zu posten oder schnell mal die E-Mail-Nachrichten auf dem Smartphone zu kontrollieren. Doch ob in Mallorca oder an der Algarve: Gerade im Ausland ist das Risiko, Opfer eines Angriffs von Cyberkriminellen zu werden, besonders gross.

Die Firma G Data mit Sitz im deutschen Bochum hat daher eine Liste mit Sicherheitsratschlägen publiziert, die es den Urlaubern ermöglichen soll, ihren Auslandaufenthalt zu geniessen, ohne dabei mit einer bösen Überraschung rechnen zu müssen.

Bereits vor dem Reiseantritt gelte es, eine effektive Sicherheitssoftware auf dem Notebook, Smartphone oder Tablet zu installieren. Dazu gehöre auch, dass meine seine Software auf den aktuellsten Stand bringe, um damit sämtliche Sicherheitslücken zu schliessen. Für den Fall eines Geräteverlust solle man vorsorgen, indem ein Diebstahlschutz aktiviert werde. Moderne Programme ermöglichten die Ortung von Geräten aus der Ferne und im Notfall deren Sperrung. Bei Notebooks, so die Experten von G Data, sollte man unbedingt vor Abreise die Festplatte verschlüsseln und die Daten ausserdem auf ein externes Speichermedium kopieren.

Für das Surfen vor Ort empfehle sich die Nutzung einer UMTS-Karte. Auf den Gebrauch lokaler WLAN-Netze solle man lieber verzichten, da diese meist nur unzureichend abgesichert seien. Auch in Internetcafés gelte es, Vorsicht walten zu lassen. Auf E-Banking und Einkäufe bei Amazon und Konsorten sollte man an öffentlichen Computern lieber verzichten. Auch das Herunterladen persönlicher Daten sollte möglichst unterlassen werden, rät G Data.

Beim Gebrauch der Geräte sollte auch darauf geachtet werden, dass Funknetze wie WLAN, Bluetooth oder NFC nur dann eingeschaltet werden, wenn sie effektiv gebraucht werden. Bei Datenverbindungen allgemein gilt, dass unbedingt ein Datenpaket gelöst werden sollte, damit die Roaming-Tarife nicht ins Unermessliche steigen. Bei Orange gibt es dies beispielsweise auch fürs Telefonieren. Im Rahmen des Programms Go Europe bezahlen die Kunden des Telkos einmal fünf Franken und können dann einen ganzen Monat zum Schweizer Standardtarif telefonieren, SMS senden und mit 10 MB surfen. Auch Swisscom und Sunrise bieten entsprechende Pakte an.

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