"Unsere Vision ist eine malwarefreie Schweiz"
Ein neuer Verein, die Swiss Internet Security Alliance, will der Cyberkriminalität die Stirn bieten. Mitglieder sind unter anderem Internet-Anbieter und Finanzdienstleister.
Switch hat heute eine neue Sicherheitsallianz, die sogenannte Swiss Internet Security Alliance (SISA), ins Leben gerufen. Ziel von SISA ist es einerseits, den Internetstandort Schweiz möglichst sicher zu machen, wie Vereinspräsident Philipp Rütsche heute Morgen anlässlich einer Medienorientierung bekannt gab: "Unsere Vision ist eine malwarefreie Schweiz." Zudem wolle der Verein, der offiziell seit dem 3. September existiert, Unternehmen beim Schutz vor Infektionen unterstützen, damit sie gegenüber ihren Kunden sichere Dienstleistungen anbieten können.
Der Verein will zudem das Expertenwissen verschiedener Branchenvertreter zusammenbringen und den Austausch unter Mitbewerbern fördern. Auch Kriminelle würden untereinander Informationen austauschen, "daher sollten wir das auch tun", so Rütsche.
Zentrale Anlaufstelle
Nicht zuletzt soll SISA zukünftig als zentrale Anlaufstelle dienen, wenn jemand beispielsweise ein Phishing-Mail erhält und dies melden will.
Die Melde- und Analysestelle Informationssicherung (Melani) und die Schweizerische Koordinationsstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (Kobik) tauschen in diesem Zusammenhang Informationen mit SISA aus, sind aber aus juristischen Gründen (noch nicht) Mitglieder des Vereins.
Zu den Mitgliedern gehören Internetdienstleister wie Swisscom, Sunrise und Hostpoint, Finanzdienstleister wie zum Beispiel Credit Suisse, UBS, Postfinance und Swiss Card und weitere Partner. Weitere Mitglieder sind laut den Vertretern von SISA willkommen.
Aktivmitglieder zahlen 10'000 Franken im Jahr und haben volles Mitspracherecht, Passivmitglieder 1'000 Franken. Mit diesem Beitrag beteiligen sich die Mitglieder an den Kosten für die Infrastruktur, die SISA anbietet.
Sicherheitscheck online verfügbar
Zu den SISA-Dienstleistungen gehört ein kostenloser Sicherheitscheck, mit dem Endnutzer ihren PC überprüfen können. "Wir fokussieren uns dabei auf Windows, da dort derzeit die meisten Angriffe erfolgen", so Rütsche.
Mit diesem Sicherheitscheck können Endnutzer unter anderem ihren PC auf Viren prüfen oder ihre Browser-Plugins checken. Ziel wäre es, dass jeder Benutzer seinen PC regelmässig checke, wie das heute auch bei einem Auto mit der Abgaskontrolle, oder dem Reifendruck der Fall ist, so Rütsche.

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