IBM verrät Details zum Globalfoundries-Deal
IBM hat den Verkauf seines Halbleitergeschäfts bestätigt und mehr Einzelheiten dazu verraten. Die Forschung im Chipbereich will IBM nicht aufgeben.
IBM hat Gerüchte über einen Verkauf seines Halbleitergeschäfts an Globalfoundries bestätigt. Die von einem arabischen Staatsfonds kontrollierte Firma werde die Sparte inklusive zugehöriger Patente übernehmen, heisst es in einer Medienmitteilung. Globalfoundries soll dafür die nächsten zehn Jahre lang IBMs exklusiver Lieferant für Chips mit 22, 14 und 10 Nanometer Grösse werden.
IBM versichert zudem, dass die bereits angekündigte 3-Milliarden-Investition in die Halbleiterforschung wegen des Verkaufs nicht abgeblasen werde. Das Geld soll wie geplant in den nächsten fünf Jahren investiert werden. Globalfoundries soll Zugang zu den Forschungsergebnissen bekommen.
Auch die IBM-Fabriken in East Fishkill und Essex Junction fallen in die Hände von Globalfoundries. Die Mitarbeiter sollen von dem Halbleiterhersteller weiter beschäftigt werden. Lediglich ein Team der Semiconductor-Server-Gruppe werde bei IBM bleiben, schreibt IBM weiter.
Da das Geschäft mit Chips nicht profitabel war, wird IBM in den nächsten drei Jahren 1,5 Milliarden US-Dollar an Globalfoundries überweisen. Rund 200 Millionen Dollar sollen wieder zurückfliessen. IBM dürfte das Geschäft also mit einem Minus von 1,3 Milliarden Dollar abschliessen.
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