UPC Cablecom reagiert mit E-Mail auf Ausschluss beim Bund
UPC Cablecom hat seine Geschäftskunden über "ungerechtfertigte Unterstellungen im Zuge der NSA-Affäre" informiert. Der Telko reagiert damit auf einen Entscheid des Bundesrats.

Der Bundesrat hat jüngst entschieden, dass nur noch schweizerisch beherrschte Firmen kritische Infrastrukturen des Bundes betreiben dürfen. Betroffen davon ist UPC Cablecom, das keine Datentransporte und Netzwerkanschlüsse für die Verwaltung mehr liefern darf. Der Telko hat nun auf diesen Entscheid reagiert und in einer E-Mail an seine Unternehmenskunden Stellung bezogen.
"Sie haben möglicherweise den Medien entnommen, dass UPC Cablecom Business bei einer Ausschreibung des Bundes für ein Projekt zum Datennetzoutsourcing ausgeschlossen wurde", heisst es in der E-Mail. "Da in diesem Zusammenhang falsche Mutmassungen gegenüber UPC Cablecom kolportiert wurden, möchten wir Sie hiermit aus erster Hand über die Faktenlage informieren."
Ob der Ausschluss von UPC Cablecom rechtmässig sei, sei noch unklar. Der Fall werde gerade vor dem Bundesverwaltungsgericht abgeklärt. Und das Gericht sei bisher wesentlich den Argumenten von UPC Cablecom gefolgt. Aufgrund des britischen Mutterkonzerns von UPC Cablecom anzunehmen, dass der Telko zu einer Zusammenarbeit mit ausländischen Geheimdiensten gezwungen werde, entbehre jeglicher Grundlage. "Als Unternehmen mit Sitz in Zürich unterstehen wir zu 100 Prozent dem Schweizer Recht und halten uns ausnahmslos an sämtliche rechtlichen Anforderungen der von den Behörden nachgefragten Dienstleistungen", schreibt UPC Cablecom in seiner E-Mail.

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