Wer profitiert vom Börsengang?

Geldregen für Sunrise-Kader

Uhr | Aktualisiert

Sunrise wird in der ersten Jahreshälfte 2015 an die Börse gehen. Davon werde auch das Kader des Telkos profitieren, schreibt die Handelszeitung.

(Quelle: Sunrise)
(Quelle: Sunrise)

Sunrise will die Aktien der neu gegründeten Holdinggesellschaft Sunrise Communications Group AG an der Schweizer Börse platzieren. Vom Börsengang wird unter anderem die luxemburgische Beteiligungsgesellschaft CVC profitieren, die Mehrheitseignerin von Sunrise ist.

Laut der Handelszeitung erwartet aber auch das Sunrise-Kader einen Geldregen: Rund 200 Mitarbeiter, die vor vier Jahren private Mittel in den Telko investierten, können ihre Beteiligungen zu Geld machen. Sie halten etwa 6 Prozent an der luxemburgischen Muttergesellschaft von Sunrise, was einem geschätzten Börsenwert von 180 Millionen Franken entspricht.

Sperrfrist für das Management

"Nur rund 20 Prozent der Wertsteigerungen können sofort realisiert werden", zitiert die Handelszeitung Sunrise-Sprecher Stefan Kern. Kern meint damit die Wertsteigerungen in den letzten vier Jahren. Sie können beim Börsengang zu Geld gemacht werden. Ein Teil der Erlöse werde allerdings reinvestiert - für das Management gelte eine Sperrfrist von bis zu drei Jahren.

Auch die Zuger Vermögensverwaltung Partners Group ist laut der Handelszeitung an Sunrise beteiligt. Sie schätzt den Wert ihrer Drei-Prozent-Beteiligung auf etwa 90 Millionen Franken. 

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