Ostschweizer Firma stoppt IT-Vergabe des Bundes
Die Einführung eines neuen Suchsystems für die Internet- und Intranetsites der Bundesverwaltung verzögert sich. Das Bundesverwaltungsgericht hat die Millionenvergabe gestoppt.
Der Tagesanzeiger berichtet über einen Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts: Die Ostschweizer IT-Firma DTI hat gegen eine Vergabe geklagt und so die Einführung eines Suchsystems für Internet- und Intranetsites der Bundesverwaltung gestoppt. "Der ursprüngliche Zeitplan für die Einführung des neuen Suchsystems ist wegen des Rechtsstreits obsolet geworden", schreibt der Tagesanzeiger.
Verletzung des Transparenzprinzips
Der Bund suchte einen Partner, um über 100 Millionen Dokumente in ein Suchsystem einzubinden. DTI unterlag mit seiner Eingabe, die auf Microsoft-Technologien setzte, gegen eine deutsche Firma, die eine Google-Lösung offerierte. Das Bundesverwaltungsgericht hat nun aber den Entscheid des Bundesamts für Bauten und Logistik (BBL) aufgehoben. Grund: Das Bundesamt passte während des Verfahrens die Bedingungen für die Anbieter an, was das Gericht als "Verletzung des Transparenzprinzips" wertete. Der Auftrag hatte ein Volumen von 3,6 Millionen Franken.
Das neue System hätte im ersten Quartal 2015 eingeführt werden sollen. Nun dürfte es sich laut Tagesanzeiger bis mindestens Ende 2016 verzögern. Das BBL kann das Urteil allerdings noch an das Bundesgericht weiterziehen. Die Frist dazu laufe bis Ende nächster Woche, schreibt der Tagi weiter.
Infinigate schafft Doppelrolle für neuen CFO und COO
Alao erneuert Vergleichsplattform für Handy- und Internet-Abos
Strafverfolger loten den Einsatz neuer Technologien aus
Was sind die IT-Prioritäten der Schweizer CIOs?
Roomz feiert 10-jähriges Bestehen
Collana Health erhält einen Leiter Business Intelligence
Wenn der CEO KI einführt - und sich selbst abschafft
KI verschärft die digitale Kluft zwischen Generationen
Psychological Empowerment als Schlüsselfaktor für die Nutzung von generativer KI