SAP-Kunden investieren, sind aber verärgert
Laut der DSAG-Investitionsumfrage investieren Schweizer SAP-Kunden 2015 vermehrt in IT und SAP-Anwendungen. Die IG SAP Schweiz beschwert sich derweil über ausbleibende Währungsrabatte.

Die Deutschsprachige SAP-Anwendergruppe (DSAG) hat eine Umfrage über IT-Investitionen ihrer Mitgliedsunternehmen publiziert. Schweizer Unternehmen investieren 2015 8,8 Prozent mehr in IT-Systeme als noch im Vorjahr und somit mehr als die Unternehmen aus Deutschland und Österreich. Insgesamt wollen die Firmen im DACH-Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) 3,5 Prozent mehr in die IT zu investieren.
Auch das Budget für SAP-Produkte wurde hierzulande erhöht und zwar um 7,6 Prozent, was den Gesamtwert von allen drei Ländern ebenfalls übersteigt. Besonders im Fokus stehen dabei in allen Ländern On-Premise-Lösungen von SAP wie ERP, CRM und SRM. Auch in die SAP-Anwendungen Benutzeroberflächen (UX/UI), Mobile und Analytics wollen die Unternehmen 2015 investieren.
An der Online-Umfrage nahmen 256 Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum teil, davon 24 aus der Schweiz. Die Erhebung fand vom November 2014 bis zum Januar 2015 statt.
Schweizer Unternehmen beschweren sich
Seit der Aufhebung des Euro-Mindestkurses breitet sich aber Unmut unter den Schweizer SAP-Kunden aus. Wie die Handelszeitung schreibt, werfen Schweizer Unternehmen dem Softwarekonzern vor, seine Marktmacht auszuspielen und Preissenkungen zu vermeiden.
Schweizer Firmen würden im Moment 20 Prozent mehr für die Wartung zahlen als ausländische Konkurrenten, schreibt die Zeitung unter Berufung auf den Sprecher der Interessengemeinschaft SAP Schweiz (IG SAP), Peter Hartmann. Dieser fordert nun Währungsrabatte und droht andernfalls die Wettbewerbskommisiion einzuschalten und Wartungsverträge mit den Softwarelieferanten aufzukündigen.
SAP wolle gegebenenfalls geeignete Massnahmen in den nächsten Wochen einleiten, sagte eine Sprecherin des Konzerns gegenüber der Handelszeitung.

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