Threema startet Verschlüsselungs-API
Threema lässt sich nun auch in eigene Dienste integrieren. Die Macher der Schweizer Chat-App haben eine Gateway-Lösung für Unternehmen lanciert.

Die Kommunikation per SMS gilt als unsicher, wird aber noch immer stark genutzt. Muss nicht sein, dachten sich wohl die Entwickler der Schweizer Chat-App Threema, und lancierten heute eine Alternative: eine API für Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Laut den Machern ist Threema der erste Krypto-Messenger überhaupt, der eine solche Technologie über eine Schnittstelle anbietet. Sie soll es Firmen ermöglichen, die Threema-Lösung für sichere Kommunikation einzusetzen. Nachrichten sollen dabei schon vor dem Versand verschlüsselt werden, schreibt Threema.
Threema lancierte für Entwickler auch ein Software Development Kit, das auf PHP, Java, Python und die NaCl-Verschlüsselungsbibliothek setzt. Da das SDK quelloffen sei, könne der Verschlüsselungsvorgang nachvollzogen werden, sagen die Macher. Die Registrierung zur API-Nutzung ist kostenlos. Der Versand einer Nachricht kostet 2 Rappen oder 1,7 Eurocent.
Auf der Threema-Website werden folgende Anwendungsszenarien genannt:
- Versand von mTAN, eTAN und Einmalpasswörtern (OTP)
- Alarmierungen für Blaulichtdienste
- Monitoring von Software und Anlagen
- Sicherer Passwortaustausch
- Weiterleitung verschlüsselter E-Mails
- Sicherer News-Kanal für interne Firmenkommunikation
- Vertrauliche Kundenkommunikation
Die asymmetrische Kryptografie der Lösung garantiere, dass nur der vorgesehene Empfänger eine Nachricht lesen kann. Für die Kommunikation ist ein Internetzugang, aber kein Mobilfunkempfang erforderlich. Nachrichten können laut Threema bis zu 20 Mal länger sein als bei SMS.

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